ISBN-13: 9783656595878 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656595878 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 12, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Was am Anfang passiert, beeinflusst unausloschlich alles, was folgt." Aus der einschlagigen Literatur geht hervor, dass Gewalt gegen Kinder weniger als Phanomen der postmodernen Gesellschaft zu bezeichnen ist, sondern eher als eines, das schon immer existiert hat, vor Jahrhunderten durchaus als Erziehungsmittel anerkannt war, heute durch die allgegenwartige Medienprasenz verstarkt diskutiert wird und nichts an Aktualitat verloren hat. Kindesmissbrauch bzw. Kindesmisshandlung muss im Wandel der Zeit gesehen werden, in dem sich Werte und Normen der Gesellschaft und somit auch Formen, Auswirkungen und Wertung familiarer Gewalt verandert haben. Besonders die Auswirkungen auf die spatere Entwicklung von misshandelten Kindern scheinen von besonderem Interesse zu sein, da "was dem Kind (...) angetan wird, unweigerlich auf die Gesellschaft zuruckschlagt" - und zwar laut A. Miller in Form von Sucht, Gewalt und Kriminalitat. Diesem Verhalten werde in der Gesellschaft mit Ablehnung begegnet, welche wiederum negative Auswirkungen auf den Umgang mit diesen Kindern impliziert und ihnen dadurch Chancen zur Integration verwehrt. Ein weiterer Kreislauf, der sich im Kontext hauslicher Gewalt zu ergeben scheint, ist durch die Lerntheorien begrundet. Nach diesen wird "sozial auffalliges Verhalten (...) gelernt wie jedes andere Verhalten auch." Auf diese Weise konnen Verhaltensmuster von Generation zu Generation fortgesetzt werden. Zwar werden nicht direkt delinquente Verhaltensweisen, sondern grundlegende Gefuhle wie Empathiefahigkeit erlernt, die bei Nichtausbildung spater unter Umstanden zu Delinquenz und erhohter Gewaltbereitschaft fuhren konnen. Ziel dieser Hausarbeit ist es, anhand der einschlagigen Sekundarliteratur herauszuarbeiten, welche Auswirkungen familiale Gewalt gegen Kinder auf die Entwicklung ihrer Opfer hat, ob negative fruhkindliche E