ISBN-13: 9783640974948 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 100 str.
ISBN-13: 9783640974948 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 100 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Universitat Rostock (Lehrstuhl fur Wirtschafts- und Organisationspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits im Jahr 1920 erregte der amerikanische Psychologe und Philosoph William James (1920) Aufsehen durch die Aussage, das Begehren nach Wertschatzung sei das tiefste Verlangen des Menschen. Auch heute, fast 100 Jahre spater, hat Wertschatzung nichts von ihrer Bedeutung verloren. Im Gegenteil, ihr wird aktuell eine erhohte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Beweis hierfur sich umfangreiche Studien, z. B. im Rahmen von Projekten zur Wertschatzungssteigerung im Beruf, finanziert durch das deutsche Bundesministerium fur Bildung und Forschung und Literatur speziell zum Thema Wertschatzung (Mettler-Meibom, 2007; Bruggemeier, 2010). Insbesondere Dienstleistungen zeichnen sich durch Interaktionen als Trager der Wertschatzung zwischen Fuhrungskraften, Kollegen, Kunden oder Patienten aus (Nerdinger, 1994; Jacobshagen & Semmer, 2009; Goesmann & Nolle, 2009). Ein Dienstleistungszweig, in dessen Kontext die Bedeutung von erlebter Wertschatzung eine besondere Rolle zu spielen scheint, ist der der Gesundheitsdienstleistungen. Angesichts aktueller staatlicher Sparmanahmen im Gesundheitswesen, die sich fur den Patienten z. B. in erhohten Kassen- und Zusatzbeitragen widerspiegeln und fur Krankenhauser durch Personaleinsparungen und erhohte Arbeitsbelastungen des Personals deutlich werden, steht fur die medizinisch indizierte Betreuung und fursorgliche Behandlung der Patienten immer weniger Geld und Zeit zur Verfugung. Zusatzlich zu diesem finanziellen Aspekt, wird laut prognostizierter Altersentwicklung das Durchschnittsalter der deutschen Bevolkerung stetig ansteigen (Statistische Amter des Bundes und der Lander, 2009). Da altere Personen zusatzlich einen erhohten Pflege- und Behandlungsbedarf aufweisen (Statistisches Bundesamt, 2011), ist davon auszug