ISBN-13: 9783638706872 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Anglistik II), 73 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sollte man die vielzitierte Phrase des "American Dream" mit einem amerikanischen Autor in Verbindung bringen, wurde wohl der Name F. Scott Fitzgerald einer der ersten sein, der in diesem Zusammenhang fallt. Neben Ernest Hemingway und William Faulkner ist der Chronist der zwanziger Jahre, denen er mit seinem "Tales of the Jazz Age" (1922) zu ihrem charakteristischen Namen verhalf, einer der literarischen Schlusselfiguren seiner Generation, und die Beschaftigung mit dem "American Dream," mit dem Thema, das um Jugend, Erfolg und vor allem materiellen Reichtum kreist, ist in seinem Werk nicht zu ubersehen. Im Zentrum dieser Arbeit steht Fitzgeralds beruhmtester und den amerikanischen Traum vielleicht am nachhaltigsten reflektierende Roman "The Great Gatsby" (1925), der das starkste Echo der Literaturkritik ausgelost hat und zudem seine reifste Leistung darstellt. Der Akzent liegt hier vor allem auf den Charakteristika dieses Traums und des Ideals, in welchem er wurzelt, seiner Herkunft und Entwicklung in der Geistesgeschichte Amerikas und seinem Bezug zu den Schlusselfiguren und -orten im Roman. Das erste Kapitel nimmt auch Bezug auf den Umgang des modernen Amerika - symbolisiert in der Figur des Erzahlers Nick Carraway - mit dem Verlust der grunderzeitlichen Werte und Ideale soweit sie den amerikanischen Traum betreffen. Die Beschaftigung mit Fitzgeralds vielleicht ehrgeizigstem Roman "Tender is the Night" (1934) bildet den zweiten Schwerpunkt der Arbeit, wobei hier das besondere Augenmerk dem Wesen des sich im Protagonisten, dem Psychiater Dick Diver, kristallisierenden Zusammenbruchs der stilisierten geldaristokratischen Scheinwelt gilt. Im dritten Teil der Arbeit wird auch das 1941 posthum erschiene Romanfragment "The Last Tycoon" berucksichtigt. Die Problematik