ISBN-13: 9783638769099 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
ISBN-13: 9783638769099 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Einfuhrung in die Vergleichende Politikwissenschaft, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Extremismus im Gleichschritt? Was verbindet die Parteien an den politischen Randern? Ein Vergleich zwischen PDS und NPD an den Beispielen Sozialpolitik und Geschichtsrevisionismus, Abstract: Als der CDU-Landtagsabgeordnete Lars Rohwer im Jahre 2004 in der "Leipziger Volkszeitung" die PDS und die NPD auf eine Stufe stellte, indem er sagte, dass beide Parteien gemeinsam "antikapitalistische Ressentiments in der Bevolkerung" schuren und an ein "aus DDR-Zeiten totalitares Weltbild" anknupfen wurden, wusste er nicht was fur eine politische Diskussion der Unionspolitiker im Freistaat Sachsen auslosen wurde. Der PDS-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Peter Porsch, warf dem CDU-Mandatstrager "Rechtsextremismus" vor und erklarte dass dieser "nationalistisch, demokratiefeindlich und voller aggressiver Angst vor Anderem und Fremden" sei. Die PDS sei in seinen Augen eine demokratische Partei. Auf den ersten Blick klingt Porschs Einwand einleuchtend und klar. Doch Beispiele fur Nahbarkeit zwischen Links- und Rechtsextremismus gibt es schon in der Geschichte. Betrachtet man den Lebenslauf des Faschistenfuhrers Benito Mussolini so erhalt man die Information dass er sich in jungen Jahren in der "Partito Socialista Italiano" - einer linken Partei - engagierte, Schriften von Marx bis Stirner las und erst spater zum rechtsextremen Faschismus gekommen ist, so dass der Ausspruch des Unionspolitikers Rohwer auch an historischen Beispielen angelegt logisch klingt. Wie sieht es faktisch mit der Demokratiefeindlichkeit der PDS und den Gemeinsamkeiten zwischen den extremistischen Parteien von links und rechts aus?