ISBN-13: 9783656635574 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich kannte den Text in Lukas 11, 29-32 vorher noch nicht. Ich war verwundert, dass diese Verse, die ich unter der Uberschrift "Ablehnung der Zeichenforderung" las, im Lukasevangelium zu finden sind. Denn ich verstehe bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht, warum Lukas, der doch sein Evangelium an die Hellenisten gerichtet hat, hier gleich zwei Verweisstellen aus dem Alten Testament (AT) benutzt hat. Diese Texte waren den Hellenisten eigentlich nicht bekannt und so hatte es doch zu Verstandnisproblemen kommen mussen. Auerdem hat Lukas aus meiner Sicht die Bibelstellen und deren Zusammenhange nicht ausreichend genug erklart. Ich selber kenne die angegebenen Bibelstellen im AT noch nicht gut genug, um selber das Zeichen des Jona deuten oder verstehen zu konnen. Ich bin gespannt, ob sich diese Frage nach meiner Exegese auflosen wird. (...) Zum Vergleich der Bibelstelle benutze ich folgende drei Bibelubersetzungen: Die Elberfelder Bibelubersetzung in revidierter Fassung (ELB), die revidierte Lutherbibel von 1984 (LU) und die Ubersetzung aus dem Regensburger Neuen Testament von Josef Ernst (RNT). Ich mochte an dieser Stelle nicht auf die einzelnen, eher unbedeutenden Unterschiede eingehen, dafur aber vor allem den Vers 32 naher beleuchten, da ich hier die groten Unterschiede zwischen den drei Ubersetzungen wiederfinden kann. So wird das griechische Wort im RNT mit verurteilen und in ELB und LU mit verdammen ubersetzt. Beide Begriffe haben auf den ersten Blick zunachst eine unterschiedliche Bedeutung, da meines Erachtens eine Verurteilung nicht automatisch eine Verdammung ausdruckt. Wenn man das griechische Wort aber von seiner ursprunglichen Bedeutung her richtig verstehen und ubersetzen will, wird man ihm sowohl mit der einen als auch mit der anderen Ubersetzung gerecht.