ISBN-13: 9783640184613 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie Abteilung Theologie), Veranstaltung: Grundkurs Neues Testament, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Hausherr, der nicht in Zorn gerat, als ihm ein Feind Unkrautsamen auf das treu gehutete Weizenfeld sat, der es seinen engagierten Knechten untersagt, das Unkraut zu jaten und damit seinen Ernteertrag aufs Spiel setzt, und der schlielich erst zur Erntezeit durch seine Erntehelfer das Unkraut sammeln und bundeln lasst, um es letztlich zu verbrennen. Diese Geschichte will verstoren. Aber warum will ein gleichniserzahlender Jesus auf diese Weise irremachen? Und warum erhalten nur die Junger eine Aufschlusselung der Gleichnismetaphern? Und was hilft eine Deutung, die selbst wieder in Bildern spricht und somit auslegungsbedurftig bleibt? Ist die Antwort auf diese Fragen in der Person des historischen Jesus zu finden oder in der Theologie bzw. Christologie eines Matthaus, dem das markinische Gleichnis "Vom Wachsen der Saat" zu dunn war? Biblische Texte geben zu lernen. Den Gleichnissen muss als Kernstuck neutestamentlicher Rede von Gott eine Sonderstellung zuerkannt werden, weshalb sie bis heute uberall dort, wo christlicher Glaube thematisiert wird - somit auch im christlichen Religionsunterricht - nicht fehlen durfen und auch dort ihren Lernort haben. "Die Gleichnisse Jesu geben auch heute noch Orientierung. Mehr noch, sie geben zu denken, fordern heraus, sie sprechen an." Diese Arbeit fragt nach der redaktionellen Bearbeitung des Textes (Kap. 2.1), der Entstehungssituation (Kap. 2.2) sowie nach der sprachlichen Gestalt (Kap. 3), um davon ausgehend Ruckschlusse auf Glaubensaussagen und Intention des Gleichnisses im Rahmen seiner matthaischen Deutung (Mt 13,36-43) zu ziehen. Ist zu klaren, woran der historische Jesus, der Evangelist bzw. die matthaische Gemeinde glaub