ISBN-13: 9783640540297 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universitat Stuttgart (Institut fur Linguistik), Veranstaltung: HS Bindung und Diathese, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Aufsatz "Uber Sinn und Bedeutung" (Frege, 2008a), der prazise zwischen Intension und Extension von Eigennamen und Satzen unterscheidet, legte Gottlob Frege den Grundstein fur die moderne Semantik. Seine Auffassung, ein Satz denotiere einen Wahrheitswert, bildet den Hintergrund einer extensionalen Semantik, wie sie von Irene Heim und Angelika Kratzer in dem Lehrbuch "Semantics in Generative Grammar" (Heim u. Kratzer, 2008) vorgestellt wird. In Ubereinstimmung mit Frege gehen Heim&Kratzer von der Kompositionalitatsthese aus, nach der sich die Bedeutung komplexer Ausdrucke - beispielsweise ganzer Satze - aus den Bedeutungen ihrer Teile ergibt. Das Prinzip der semantischen Komposition ist die Funktionsanwendung: Den "Input" der semantischen Komponente bilden binar verzweigende (Baum-) Strukturen, deren Schwesterknoten von jeweils einer Funktion und einem Argument gebildet werden. Aus einem begrenzten Inventar an Wortern, deren Bedeutungen im Lexikon spezifiziert sind, sowie wenigen semantischen Regeln lassen sich so potentiell unendlich viele verschiedene Satze generieren. Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist eine Gruppe von Wortern, deren Verhalten von "gewohnlichen" Eigen- und Gattungsnamen abweicht, obwohl ihre syntaktische Position dieselbe ist: Quantoren bzw. quantifizierende Determinatoren wie alle(s), kein(e/er/s), manche(s), einige(s), viel(e). Hierbei wird zwischen Quantoren in Subjektund Objektposition unterschieden. Zunachst soll anhand ausgewahlter Beispiele gezeigt werden, warum quantifizierende Determinansphrasen (DPs) nicht, wie "gewohnliche" DPs, Individuen denotieren (Kap. 2.2.1). Die Frage, ob quantifizierende DPs Mengen von Individuen denotieren, ist Gegenstand des Kapitels 2.2.2. Kapitel 2.2.3 schlielich skizziert einen alternativen Vorsch