ISBN-13: 9783668383371 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 120 str.
ISBN-13: 9783668383371 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 120 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,1, Universitat Bielefeld (Universitat), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit bearbeitet alle gangigen Definitionen von Europaisierung und erarbeitet aus dem Konvolut die Hauptstrange des Europaisierungsbegriffs. Die vorliegende Masterarbeit stellt fest, dass Europaisierung in der wissenschaftlichen EU-Integrationsdebatte trotz des vielfaltigen Theorieangebots eine Sonderrolle einnimmt. Der Trend in Richtung Theorien mittlerer Reichweite und offener Konzepte wird in der Integrationsdebatte deutlich. Die Sonderstellung der Europaisierung als Beschreibungsperspektive auf nationalstaatlichen Wandel konkretisiert sich auch durch klare Anforderungen zur Prazisierung des Konzepts der EU-Integration als Bottom-up-Prozess. Europaisierung lost EU-Integration nicht als Begriff ab, weist Integration aber eine genauere Funktion zu. Die weitere Konzeptentwicklung von Europaisierung erfordert eine EU-Integrationsdefinition, die den eigenen Bottom-up-Prozess trennscharfer beschreibt. In der Beschreibung nationalstaatlicher Anpassungsprozesse kommen Europaisierungsstudien haufig zu divergierenden Ergebnissen zwischen den verglichenen Staaten. Europaisierung untersucht komplexe staatliche Wandlungsprozesse, die keiner "Integrationslogik" folgen. Politikwissenschaftliche Europaisierungsforschung beschreibt dabei vertikale und horizontale (zwischenstaatliche) Prozesse staatlichen Wandels. Insgesamt zeigt sich ein pragmatischer Umgang der Politikwissenschaft mit der Europaisierung. Die Interdisziplinaritat des Konzepts wird von PolitikwissenschaftlerInnen genutzt, um auch andere (vor allem rechtliche) Dimensionen der Europaisierung zu untersuchen. Politikwissenschaftliche Europaisierungsforschung entwickelte bisher noch kein etabliertes Methodenrepertoire, sondern greift auf MLG-Forschung und Konzepte der vergleichenden Regierungslehre zuruck. Um eine Profilsc