ISBN-13: 9783050042909 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 268 str.
Soll das Ausma manifester, struktureller und symbolischer Gewalt in den Beziehungen zwischen der islamischen und der europaischen Welt verringert werden, so mussen neue Perspektiven des wechselseitigen Verstehens und der Kooperation entwickelt werden. Glaube und Religion spielen eine zentrale Rolle fur die Entwicklung von Hass und Misstrauen. Beide konnen dazu fuhren, den Anderen abzulehnen, konnen aber auch dazu beitragen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und sich im Spiegel des Anderen zu verstehen. Im Rahmen der Globalisierung gilt es, kulturelle Vielfalt zuzulassen und mit ihrer Hilfe den interkulturellen Dialog zu fordern. Zu diesem Prozess leistet der vorliegende Sammelband einen zentralen Beitrag. Er entstand im Rahmen des euromediterranen Netzwerks "Philosophie und Anthropologie des Mittelmeerraums" mit Unterstutzung der Deutschen UNESCO-Kommission und der Anna Lindh Stiftung. Zu den Autoren gehoren Kulturwissenschaftler aus der europaischen und der islamisch gepragten Welt: Mona Abousenna (Kairo), Sadik AL-AZM (Princeton), Benmeziane Bencherkoui (Oran), Roland Bernecker (Bonn), Christina von Braun (Berlin), Paolo Fabbri (Venedig), Merez Hamadi (Tunis), Moustapha Larissa (Marrakesch), Reyes Mate (Madrid), Angelika Neuwirth (Berlin), Elfie Poulain (Lille), Jacques Poulain (Paris), Thomas Scheffler (Kopenhagen), Traugott Schoefthaler (Alexandrien), Fathi Triki (Tunis), Rachida Triki (Tunis), Antoine Seif (Beirut), Teresa Velasquez (Barcelona), Mourad Wahba (Kairo), Christoph Wulf, (Berlin).
Die Beiträge "behandeln [...] ein weites, aber trotzdem immer durch spezielle Kenntnis gekennzeichnetes Spektrum." Jodok Troy in: Neue Politische Literatur, Jg. 52, 2007