Unionsrecht.- Nationales und europäisches Recht.- Grundfreiheiten.- Wettbewerbsfreiheit.- Organe.- Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts.- Rechtsangleichung.- Weitere Unionspolitiken.- Grundrechte.- Klagen vor dem Gerichtshof der EU.
Professor Dr. Walter Frenz studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Würzburg, Caen und München. 1987 legte er die Maîtrise en Droit Public ab, 1989 das 1. und 1992 das 2. Staatsexamen, 1991 die Promotion. 1992/93 war er AG-Leiter Staatsrecht an der Universität Bonn, 1994 bis 1996 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster sowie Professor für deutsches Recht an der Katholischen Universität Nijmegen. Seit 1997 lehrt er u.a. Europarecht an der RWTH Aachen. Er ist Autor eines sechsbändigen Handbuchs zum Europarecht.
Dieses Lehrbuch zum Europarecht nimmt vor allem die aktuellen Entwicklungen in den Blick. Die Corona-Krise ist bereits ausführlich berücksichtigt (Coronahilfen, Schutzansprüche, Impfpflicht, Einstieg in die Fiskalunion?); Klimaschutz (EU-Klimagesetz, Green Deal, Anspruch auf mehr Klimaschutz?, Kohleausstieg) und Digitalisierung sind in eigenen Kapiteln dargestellt. Aber auch die klassischen Materien haben sich fortentwickelt, insbesondere durch die Rechtsprechung, die ausführlich in zahlreichen Beispielen und Fällen mit Musterlösung (Ökostromförderung, CETA-Abkommen) wiedergegeben ist. So werden die Grundfreiheiten immer schärfer geprüft (Pkw-Maut), ebenso die Grundrechte (EU-Haftbefehl, Vorratsdatenspeicherung). Herausragende Bedeutung hat der Datenschutz in diversen aktuellen Judikaten, die detailliert und kritisch dargestellt sind – auch in ihren Konsequenzen etwa für eine Corona-Warnapp. Besonderes Gewicht hat das Verhältnis von Unions- und nationalem Recht: Ist das BVerfG entsprechend seinem PSPP-Urteil Richter über den EuGH? Ist es umgekehrt nach seinem Recht auf Vergessen II-Judikat ein Garant der EU-Grundrechte?
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