ISBN-13: 9783486581874 / Niemiecki / Twarda / 2007 / 392 str.
Inwieweit betrachteten sich fuhrende Europapolitiker in der Nachkriegszeit als Europaer? Woran machte man eine solche Selbstverortung gegebenenfalls fest? Und welchen Einfluss ubten Vorstellungen von europaischer wie nationaler Identitat auf den Prozess der europaischen Integration aus? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach. Sie entwickelt zunachst ein analytisches Raster zur kollektiven Identitat, um sich dann den Mitgliedern der parlamentarischen Versammlungen auf europaischer Ebene zuzuwenden und deren Diskurs uber Europa und eine europaische Identitat fur die Jahre 1949 bis 1957 - der experimentellen Phase der Integration - zu untersuchen. Die kulturwissenschaftliche Perspektive der Identitatenforschung wird hierbei mit einem politikgeschichtlichen Ansatz zusammengefuhrt.
"Mit 'Europa, ein Ausweg' legt Achim Trunk ein spannendes und anregendes Buch zur Frühphase der europäischen Integration nach dem Zwieten Weltkrieg vor. [...] Alles in allem eine aufschlußreiche Studie und ein methodisch substantieller Beitrag zur Internationalen Geschichte." Dietmar Hüser in: Historisch-Politisches Buch, Heft 5 2007 "Dies materialreich, problembewusst und auf hohem analytischen Niveau in Abhängigkeit von den zirkulierenden Konzepten europäischer Identität augenfällig demonstriert zu haben, ist das Verdienst dieser Studie, der viele Leser zu wünschen sind." Volker Depkat in: H-Soz-u-Kult, Mai 2008