ISBN-13: 9783656820154 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 54 str.
ISBN-13: 9783656820154 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Historisches Seminar / Seminar fur Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Geschichte, Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: " S]eine groe Seele uberwand alle Schwache; ein Mann der in den meisten Dingen hinter keinem Konig jener Zeit zuruckstand, in den wichtigsten und schonsten groer und glanzvoller war als alle." Mit diesen Worten blickt Polybios in seinen Historien auf einen zeitgenossischen Herrscher zuruck. Es ist interessant, dass der demokratisch gesinnte Hipparch des Achaischen Bundes, der die Geschichte des Aufstiegs der Republik Rom zur Weltmacht dokumentieren wollte, solch schmeichelhafte Anerkennung einem Monarchen angedeihen lasst. Polybios ehrt hier ein letztes Mal Eumenes II., Konig von Pergamon (Regierungsjahre 197-160/59). Dem Leser dieses Nachrufs offenbart sich damit unmittelbar die Frage, weshalb Polybios ein solch positives Bild eines Monarchen zeichnet. Wie gelang es Eumenes II., einen solchen Eindruck auf den Historiker zu hinterlassen - und wirkte er gleichermaen positiv auch auf andere Zeitgenossen? Diese Arbeit geht der Frage nach, wie sich der beruhmte pergamenische Konig selbst darstellte, welches Bild er von sich pragen wollte und ob dies letztlich uberall so erfolgreich gelang, wie es der Nachruf des Polybios suggeriert. Das pergamenische Reich begann als eine bescheidene hellenistische Stadt in Mysien, die sich 262 vom Seleukidenreich loste. Pergamon dehnte sich entlang der kleinasiatischen Kuste sowie nach Osten aus, wobei die Expansion bis zu Eumenes II. haufig zuruckgedrangt wurde und damit eher bescheiden blieb. Nach dem Sieg gegen den Seleukiden-Konig Antiochos III. anderte sich dies schlagartig. Pergamon expandierte um ein Vielfaches. In der Folge konnte das Territorium mit bestehenden Mittel- und Gromachten konkurrieren. Eumenes II. musste sich daher nicht nur im eigenen