ISBN-13: 9783484523067 / Angielski / Twarda / 2001 / 457 str.
Francois Rabelais (1494?-1553) zahlt sowohl fur die Literatur-, als auch fur die Sprachwissenschaft zu den bedeutendsten Autoren. Allerdings zeigen die bisherigen Untersuchungen, da viele, insbesondere scheinbar leichte Worter (faux amis) und damit Textstellen falsch verstanden wurden. Daher ergab sich die Notwendigkeit eines etymologischen Worterbuches zu Rabelais, welches die sprachhistorisch relevanten Worter und Bedeutungen aufnehmen sollte. Das Etymologische Worterbuch zu Rabelais (Gargantua), ein Forschungsvorhaben der DFG, erfat die auerordentlich zahlreichen Erstbelege, wobei allein im Gargantua die Exzerption zu rund 800 Erstbelgen fur Worter und Bedeutungen gefuhrt hat. Schwierige und scheinbar leichte Worter bei Rabelais werden semantisch analysiert und sollen als Basis fur die sprach- und literaturhistorische Interpretation dienen. Durchgangig enthalt das Worterbuch systematische Verweise auf das FEW. Das Belegmaterial, welches sprachhistorisch uberpruft und mit Hilfe des FEWs etymologisiert worden ist, besteht aus der Exzerption von Gargantua mit Verweisen auf andere Bande, basierend auf der Konkordanz von J.E.G. Dixon, und aus einer systematischen Exzerption samtlicher Rabelais-Verweise in allen 25 FEW-Banden. Da im FEW die Belegstellen nur in seltenen Fallen prazise angegeben werden, war eine Uberprufung samtlicher Belege notwendig.