ISBN-13: 9783668318205 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
ISBN-13: 9783668318205 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Intersektionalitat beschreibt mogliche Wechselwirkungen zwischen Dimensionen sozialer Ungleichheit, die aufgrund ihres Zusammenwirkens eine besondere Komplexitat und Qualitat von Benachteiligungsmustern erzeugen. Dabei bezieht sich der Terminus soziale Ungleichheit" auf eine ungleiche Verteilung von Ressourcen, die sich auf die Einnahme einer soziookonomischen Stellung in einer Gesellschaft auswirkt und auf der Basis sozial konstruierter Kategorien vollzogen wird. Im Referat wurden Geschlecht und Ethnizitat, in diesem Zusammenhang, zunachst jeweils als eine Dimension sozialer Ungleichheit betrachtet. Zur Veranschaulichung diente der Bezug auf das deutsche Bildungssystem. Abschliessend wurden Interferenzmodelle dargestellt um mogliche Wechselwirkungen, zwischen den Kategorien Geschlecht" und Ethnizitat" aufzuzeigen. In dieser Ausarbeitung mochte ich mich auf den Inhalt meines Referatsteils beschranken. Dazu beschaftige ich mich mit der Kategorie Ethnizitat." Mein Ziel ist es, am Beispiel des deutschen Bildungssystems, darzustellen, wie Ethnizitat als Ordnungsprinzip etabliert werden kann und wie das Bildungssystem zu einer (Re)Produktion sozialer Ungleichheiten beitragt. Das Bildungssystem erscheint zur Veranschaulichung als besonders geeignet, weil Bildung, neben Wohlstand, Macht und Prestige, als eine Basisdimension sozialer Ungleichheit, d.h. einer Kategorie, in die Formen von Ungleichheiten eingeordnet werden, verstanden wird (vgl. Hradil 1999: 24). Zusatzlich gilt Bildung, in Form eines hohen Bildungsabschlusses, als eine erstrebenswerte Ressource, da dieser dazu genutzt wird einem jeweiligen Individuum eine soziale Stellung in der Gesellschaft zuzuweisen, die mit Vorzugen, wie z.B. der Moglichkeit des Erwerbs eines vergleichsweise hoheren Kapitals, verbunden wird. Damit konnen Bildungsinstituti"