ISBN-13: 9783656517313 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
ISBN-13: 9783656517313 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts fing die "Verberuflichung" der Sozialen Arbeit mit der Grundung der ersten sozialen Frauenschule von Alice Salomon, die als "Berufsgrunderin" gilt, an (vgl. Spiegel 2006: 48). Der Professionalisierungsdiskurs des Berufes begann am Anfang der 1970er Jahre, als die Berufsausbildung, die zuvor an hoheren Fachschulen angeboten wurde, fortan in den Hochschulen eingefuhrt wurde. Es entstanden neue Ausbildungsgange und die Frage, ob die Soziale Arbeit als Beruf, oder als Profession anzusehen sei (vgl. Spiegel 2006: 49). "Profession beschreibt das Handlungssystem des Berufes und seine fachlichen Anspruche" (Spiegel 2006: 57). Die erste Phase des Professionalisierungsdiskurses, die bis zur Mitte der 1980er Jahre verlief, nahm zur Beantwortung der Frage Bezug auf die "anglo-amerikanischen (strukturfunktionalistischen) Professionskriterien." Mit Bezugnahme auf diese berufssoziologischen Kriterien stand der Versuch im Zentrum, dem Beruf der Sozialen Arbeit zu einem professionellen Status zu verhelfen. Die AbsolventInnen der neuen Ausbildungsgange sollten sich den Expertenstatus absichern konnen, um so uber berufliche Domanen verfugen zu konnen. Dabei ging es um die Vermittlung eines Berufsprofils, den Ertrag beruflicher Identitaten und die Publizierung der gesellschaftlichen Bedeutung Sozialer Arbeit (vgl. Spiegel 2006: 49). Die " ...]Professionalisierungsbemuhungen konzentrieren sich darauf, die gleiche gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen wie die klassischen Professionen" (Spiegel 2006: 57). Da die Soziale Arbeit aber zu wenige der Kriterien einhalt, wie die Beherrschung anerkannter Methoden, die Verwendung einer einheitlichen, spezifischen Fachsprache, eine berufliche Ethik und ei