ISBN-13: 9783638685245 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
ISBN-13: 9783638685245 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Heidelberg, 38 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Essstorungen gehoren zu den psychischen Krankheiten, die zunehmend diagnostiziert und registriert werden. Sie ist eine Art der Problembewaltigung und tritt bei Madchen bzw. jungen Frauen auf, wobei Berichten zufolge mannliche Jugendliche zunehmend unter Essstorungen leiden. Die medizinischen Fachausdrucke Anorexie, Bulimie und Adipositas sind durch ein falsches Essverhalten und das Fixieren auf die Nahrung charakterisiert. Wahrend das magersuchtige Madchen eine Nahrungsaufnahme verweigert, nehmen Bulimiker groe Mengen Nahrung zu sich und zwingen sich anschlieend die gegessenen Speisen zu erbrechen. Nahrung und Essen stehen bei Essgestorten im Mittelpunkt. Sowohl ubergewichtige als auch bulimische und magersuchtige Jugendliche sind dauernd mit der Nahrungsaufnahme und der Kontrolle ihres Essverhaltens beschaftigt. Essstorungen werden heute vor allem bei jugendlichen Madchen und jungen Frauen in westlichen Industrielandern diagnostiziert. Anorexie und Bulimie werden auch als eine "Nebenwirkung" einer Leistungsgesellschaft aufgefasst, da die Betroffenen, vornehmlich Frauen, durch berufliche und personliche Anforderungen uberfordert werden, was durch ein dogmatisches Schlankheitsideal noch verstarkt wird Daruber hinaus sagen Essstorungen etwas daruber aus, wie Jugendliche mit ihrer Personlichkeit und den Lebensanforderungen zurechtkommen, und werden des Ofteren mit einer Identitats- und Selbstwertproblematik in Zusammenhang gebracht. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit den Essstorungen in der Adoleszenz und stellt einen Versuch dar, dieses Phanomen im Zusammenhang von Intervention und Pravention im schulischen Kontext zu erlautern.