ISBN-13: 9783656453659 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 64 str.
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Filmwissenschaft, Freie Universitat Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Filmemacher der letzten Jahrzehnte ist so umstritten wie der US-Dokumentarfilmer und Autor Michael Moore. Seine explizit aus subjektiver Sichtweise erzahlten Arbeiten unterhalten die Zuschauer entgegen der herkommlichen Meinung von Dokumentarfilmen nicht nur mit beiender Ironie und Sarkasmus, sondern lassen viele Kritiker und Theoretiker auch an den gangigen dokumentarischen Begriffselementen von objektiver Ernsthaftigkeit, Authentizitat, Wahrheit und Glaubwurdigkeit der Aussagen und damit an der Einordnung seiner Werke als "filmische Dokumente" zweifeln. Doch was heit Wahrheit, wie glaubwurdig sind Aussagen zur Wirklichkeit der Welt und wie authentisch konnen Dokumentarfilme uberhaupt sein? Inwieweit kann "Bowling For Columbine" in dieser Tradition als ein filmisches Dokument angesehen bzw. abgelehnt werden?