ISBN-13: 9783842892958 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 98 str.
ISBN-13: 9783842892958 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 98 str.
Die mediale Landschaft unterliegt einem stetigen Wandel. Jedes neue Leitmedium beeinflusst die Nutzungsgewohnheiten der Konsumenten. Wahrend die vergangenen Jahrzehnte von Radio und Fernsehen dominiert wurden, ist mit dem Internet eine zusatzliche mediale Grossmacht auf dem Spielfeld erschienen. Wie genau sich die neuen Rezeptionsmoglichkeiten des Internets auf die Konsumgewohnheiten der Menschen auswirken, ist bislang ungenugend erforscht. Dabei besteht hier ein grosser Handlungsbedarf, um sowohl Chancen als auch Gefahren dieser neuen Entwicklung eruieren zu konnen. Das Internet bringt eine neue Dimension der Verfugbarkeit medialer Inhalte mit sich. Die vorliegende Studie untersucht erstmals, wie sich dieses Phanomen auf die Gruppe der 'Serienjunkies' und auf deren eskapistische Tendenzen auswirkt. Die neue Omniprasenz diverser TV-Formate wird besonders an der Distributionsform der Online Streams deutlich. Daher beschrankt sich das Forschungsfeld auf Konsumenten, die ihre Serien auf diese Weise beziehen. Als theoretisches Fundament des Buches dienen neben der Fachliteratur zum Thema Eskapismus auch Werke des Uses - and - Gratifications - Ansatzes. In der Studie wird zudem untersucht, inwiefern es sich bei exzessivem Eskapismus um eine Sucht handeln konnte. Hierbei wird sich an den Diagnosekriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO)orientiert. Zusatzlich wurde ein Experteninterview durchgefuhrt. Die Einschatzungen des Mediensuchtexperten Detlef Scholz sind praxisnah und berucksichtigen zudem die Einflusse des Internets auf das Verhalten der Probanden. Ebenfalls wird das Format der TV-Serie definiert und die Funktionsweise von Online Streams erortert. Aufgrund der aktuellen Relevanz folgt ein Uberblick uber die rechtliche Beurteilung von Streaming-Seiten. Die Methodik fur die Befragung der Probanden ist der qualitativen Sozialforschung zuzuordnen. Die Auswertung erfolgt durch eine Kombination aus der sozialwissenschaftlich-hermeneutischen Paraphrase und der Typol