Humor und Lachen.- Jüdischer Humor.- Humor und Lachen im Holocaust.- Die Funktion von Humor als Abwehrmechanismus.- Die aggressive Funktion von Humor.- Die sexuelle Funktion von Humor.- Die soziale Funktion von Humor.- Die intellektuelle Funktion von Humor.- Statistische Zusammenfassung der Aussagen und der humoristischen Vorfälle.- Humoristische und satirische Lieder.- Kabarettistische, humoristische und satirische Vorführungen.- Karikaturen.- Die Narren.
Dr. Chaya Ostrower ist Dozentin für Psychologie an der Akademischen Hochschule Beit Berl und hält in Israel und im Ausland Vorträge über Psychologie, Humor und den Holocaust. Im Jahr 2000 wurde ihr für eine Dissertation zum Thema „Humor als Abwehrmechanismus während des Holocaust“ von der Universität Tel Aviv die Doktorwürde verliehen. Ostrower veröffentlichte ihre Forschungsergebnisse in Büchern sowie in zahlreichen Artikeln und fungierte als akademische Beraterin für drei TV-Produktionen. Daneben begleitet sie Jugendliche auf Studienfahrten nach Polen und entwickelte E-Learning-Lehrpläne über den Holocaust, die sich auf Briefmarken, Fotografien, Zeugenberichte und von Kindern gemalte Bilder stützen. Vom Massuah Institute for the Study of the Holocaust erhielt sie den Bildungspreis für herausragende Projekte.
Humor und Lachen können eine stärkende, heilende und schützende Wirkung auf die psychische und körperliche Gesundheit haben, aber können sie Menschen auch dabei helfen, ein derartig schweres Trauma wie den Holocaust zu bewältigen? Es hielt uns am Leben: Humor im Holocaust bestätigt diese Annahme, indem es den positiven Einfluss von Humor auf den Umgang mit der grausamen Wirklichkeit illustriert. Interviews mit Überlebenden offenbaren schreckliche Erlebnisse - durchzogen von schwarzem Humor.
Auch wenn Humor während des Holocaust keine Auswirkungen auf objektiven Erfahrungen hatte, so erleichterte er doch den emotionalen Umgang mit den Gräueltaten. Chaya Ostrower ordnet die Humorformen und Witzarten verschiedenen Kategorien zu und untersucht ihre jeweilige Funktion in den Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslagern. Im Buch findet sich neben humorvollen Gedichten, Liedern und Kabarettnummern auch die die einzigartige Geschichte zweier Ghettoclowns.
Überlebende wussten immer um die Existenz von Lachen und Humor während des Holocaust. Die Jahrzehnte, die seit der Befreiung vergangen sind, geben uns nun die Möglichkeit, dieses sensible Thema mit Abstand zu betrachten.
Die Autorin
Dr. Chaya Ostrower ist Dozentin für Psychologie an der Akademischen Hochschule Beit Berl, Tel Aviv, und hält in Israel und im Ausland Vorträge über Psychologie, Humor und den Holocaust. Im Jahr 2000 wurde ihr für eine Dissertation zum Thema „Humor als Abwehrmechanismus während des Holocaust“ von der Universität Tel Aviv die Doktorwürde verliehen. Ostrower veröffentlichte ihre Forschungsergebnisse in Büchern sowie in zahlreichen Artikeln und fungierte als akademische Beraterin für drei TV-Produktionen. Daneben begleitet sie Jugendliche auf Studienfahrten nach Polen und entwickelte E-Learning-Lehrpläne über den Holocaust, die sich auf Briefmarken, Fotografien, Zeugenberichte und von Kindern gemalte Bilder stützen. Vom Massuah Institute for the Study of the Holocaust erhielt sie den Bildungspreis für herausragende Projekte.