ISBN-13: 9783668360570 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Manns Roman -Der Zauberberg- erzahlt die Geschichte Hans Castorps, der seinen Vetter im Sanatorium -Berghof- besuchen mochte. Aus den geplanten drei Wochen werden sieben Jahre, die Hans Castorp auf dem Zauberberg verbringt. Er befindet sich an einem Ort, an dem die Regeln und Zeitverhaltnisse des -Flachlandes- auer Kraft gesetzt sind verliert immer mehr seinen Zeitsinn. Hans Castorp ist von dieser Umgebung wie verzaubert, sodass es ihm am Ende nicht moglich ist das Sanatorium zu verlassen. Nur durch den -Donnerschlag- des Ersten Weltkrieges wird er aus deiner Verzauberung gerissen und kehrt in das Leben im -Flachland- zuruck. In diesem Roman stellt sich haufig die Frage nach der Zeit. Der Erzahler verweist bereits zu Beginn auf mehrere Ebenen, von denen aus sich die Zeit betrachten lasst. Zum einen beschreibt er das Imperfekt als die Zeitform in der die Geschichte erzahlt wird, zum anderen wird auf die historische Zeit eingegangen, in der die Erzahlung stattfindet.2 Im Anschluss wird die Abhangigkeit von Raum und Zeit in Bezug auf die Kurz- und Langweiligkeit in Frage gestellt, bevor auf die erzahlte Zeit der Geschichte eingegangen wird: -Im Handumdrehen also wird der Erzahler mit Hansens Geschichte nicht fertig werden. Die sieben Tage einer Woche werden dazu nicht reichen ...]. Es werden, ...], ja nicht geradezu sieben Jahre sein - Schon im Vorsatz des Romans wird also die Zeit als zentrale Problematik thematisiert, da die wesentlichen Aspekte, unter denen Zeit im -Zauberberg- betrachtet wird, bereits aufgefuhrt werden. Diese Arbeit soll das Verhaltnis zwischen Erzahlzeit und erzahlter Zeit im Roman -Der Zauberberg- untersuchen. Hierzu ist es anfangs notwendig, diese beiden Begriffe zu definieren und zu erlautern. Im Anschluss wird die Erzahlzeit und die erzahlte Zeit im Hinblick auf de