ISBN-13: 9783662268018 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 234 str.
(1952), HoRNING (1956), DoNTENWILL und EDER (1959)]. Wir sahen dabei fast immer basophile Adenome mit z. T. hochgradiger Zellpolymorphie und typischen Crooke-Zellen rpit Vacuolen (Abb. 3a u. b). Die Adenome fiihrten hiiufig zu De- formierungen der Schiidelbasis. Bei diesen Adenomen konnten keine Veriinderun- gen an den endokrinen Driisen oder endokrin gesteuerten Organen nachgewiesen werden, die auf eine Mehrsekretion der vergr6Berten Hypophyse hindeuten. 1. Spezielle Hypophysenadenome Wahrend bei den bisher angefiihrten Adenomen oder Hyperplasien keine be- stimmte Differenzierung nach ihrer Sekretion bzw. Leistung vorgenommen werden konnte, wurden in den letzten Jahren besonders von FURTH (1955, 1957, 1958), FURTH und CLIFTON (1957), CLIFTON (1959) eine Reihe von verschiedenartigen Hypophysenadenomen beschrieben [Obersicht iiber diese Hypophysenade- nome, ihre Ursachen, ihre hormonelle Leistung bzw. Struktur zeigt ein Schema (Tab. 1) aus der Monographie von KwA HoNG GroG (1961)], die als mammatrope, adrenocorticotrope, thyreotrope, somatothyreotrope und amphophile Adenome bezeichnet wurden. Die Differenzierung dieser Adenome bezieht sich z. T. auf ihre spezifische Leistung, z. T. auf ihre typische Zellstruktur. RussFIELD, FRIEDLER Tabelle I. Schematische Einteilung der Hypophysentumoren bei Maus und Ratte Proliferierender Zelltyp anznnehmende Art der Experimentelle Bedingungen tatsiichlich Hormonbildung Hypophysenstimuliernng 1eoretisch erwartet beobachtet tsophiler {J-Z entgranulierter TSH (,thyro- Chirurgische Schilddriisen- Unterbrechung des basophiler trophin" usw. ) entfernung; ,Radiothy- W echselmechanismus {J-Z.