ISBN-13: 9783640832118 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783640832118 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,3, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstellung eines individuellen Forderplans auf der Grundlage eines exemplarischen Sonderpadagogischen Gutachtens 1. Einleitung In den letzten Jahrzehnten ist die individuelle Forderung von Schulern in Deutschland zu einem besonderen bildungspolitischen Thema geworden. Gerade die internationalen Schulleistungsstudien wie TIMSS oder PISA haben einen kritischen Blick auf die deutsche Schulwirklichkeit gelenkt. In vielen anderen Staaten wird im Gegensatz zu Deutschland in kleineren Klassen unterrichtet, das gemeinsame Lernen uber mindestens sechs Schuljahre gefuhrt und fur Schuler mit Lernschwierigkeiten stehen unterrichtsbegleitende Lerngelegenheiten zur Verfugung. Somit ergibt sich fur das deutsche Bildungssystem die Frage, wie die sonderpadagogische Forderung von Schulern mit dem gemeinsamen Lernen in der Schule verknupft werden kann. In diesem Zusammenhang muss ebenfalls uber eine veranderte Ausbildung von Lehrkraften aller Schulformen bezuglich einer Diagnosekompetenz nachgedacht werden. Das Thuringer Kultusministerium verweist in seiner Publikation "Fachliche Empfehlung zur Sonderpadagogischen Forderung in Thuringen" auf die reformpadagogische Einsicht hin, dass die Schule den Bedurfnissen des Kindes entsprechen soll. Alle Schuler sind in diesen Grundkonsenseinbezogen. Damit garantiert das Thuringer Schulgesetzt einen Rechtsanspruch auf sonderpadagogische Forderung. Durch die kooperative Zusammenarbeit von Sonderpadagogen, Lehrern und Eltern wird versucht, diesem Recht jedes Schulers nachzukommen.(1) Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel auf der Grundlage eines Sonderpadagogischen Gutachtens einen individuellen Forderplan zu erstellen. Das Gutachten entstammt einer Erfurter Grundschule. _____ (1)Vgl.: Thuringer Kultusministerium (Hrsg.): Fachliche Empfehlungen zur Sonderpadagogischen Forderung in Thuringen, S. 4 (im Folgenden zitiert als