ISBN-13: 9783838690513 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 88 str.
ISBN-13: 9783838690513 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 88 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Energiewissenschaften, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Hochschulleitung Essen fruher Fachhochschule (Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Bis zur Liberalisierung des europaischen Strom- und Gasmarktes im Jahre 1998 agierten Energieversorgungsunternehmen als Monopolisten mit unterschiedlichen Gesellschaftsstrukturen. Fur den Kunden war ein Anbieterwechsel nicht moglich. Er musste seine Energie, von dem ihm zugeteilten Versorgungsunternehmen und zu einem vorgegebenen Preis beziehen, der sich kostenorientiert gestaltete und bei Tarifkunden von einer staatlichen Preisaufsicht genehmigt werden musste. Die Offnung der Elektrizitats- und Erdgasmarkte auf Grundlage der EU-Richtlinien von 1996 und 1998 hatte zum Ziel, die Effizienz im Energiesektor und die Wettbewerbsfahigkeit der europaischen Wirtschaft zu verbessern und letztlich auch den Preis fur den Endkunden zu senken. Es hat sich jedoch im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Struktur des deutschen liberalisierten Strom- und Gasmarktes nach wie vor nicht marktwirtschaftlich ausgerichtet ist. Die bis heute beibehaltene Wertschopfungskette Erzeugung, Handel, Ubertragung und Vertrieb in demselben vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen schafft den Unternehmen Anreize, ihre Monopolstellung gegen Wettbewerber weiterhin einzusetzen. Sie sind somit in der Lage, den funktionierenden Wettbewerb zum Nachteil fremder Netznutzer auf verschiedene Art und Weise zu storen und hemmen damit den Wettbewerb. Um dem entgegenzuwirken, haben das Europaische Parlament und der Rat der Europaischen Union neue Richtlinien uber gemeinsame Vorschriften fur den Elektrizitats- und Erdgasbinnenmarkt (Beschleunigungsrichtlinien) erlassen. Sie fordern eine Trennung der einzelnen Geschaftsbereiche zum gesellschaftsrechtlichen, organisatorischen, buchhalterischen und informatorischen Unbundling. Hierdurch ent