ISBN-13: 9783640732364 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640732364 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren zwischen 1962 und 1983 gab es im Bundestag nur drei Parteien. Er wurde dominiert durch die beiden grossen Volksparteien und zwar der Union aus CDU und CSU, sowie der SPD. Wahrend der siebziger Jahre gelang es ihnen zeitweise sogar uber 90 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen. Die FDP war zu diesem Zeitpunkt die einzige kleinere Partei welche die Rolle des "Konigsmachers" innehatte, da sie auf dem Weg zur Regierungsbildung der einzig mogliche Koalitionspartner war. Erst zu Beginn der 80er Jahre mit der Etablierung der Grunen konnte sich in der bis dato starren Parteienlandschaft eine neue politische Kraft etablieren. Ein weiterer Einschnitt in das deutsche Parteiensystem trat dann nach der Wiedervereinigung auf. Der Niedergang der DDR brachte eine grosse zusatzliche Anzahl von Wahlerstimmen auf den einst so stabilen "Markt." Anfangs noch als Regionalpartei abgestempelt und spater des Ofteren tot geglaubt, konnte sich die PDS, aus der SED hervorgegangen, immer starker im deutschen Parteiensystem etablieren. Die deutsche Parteienlandschaft hat sich demnach also stark verandert, sie ist bunter und unubersichtlicher geworden" (Hartenstein, Wolfgang 2002). Die Bundestagswahl 2005 brachte dann eine grosse Koalition hervor, da es den beiden Volksparteien nicht gelungen war mit ihrem jeweiligen Wunschpartner eine regierungsfahige Mehrheit zu erreichen. Zusammen hatten Union und SPD nur noch knapp uber 70 Prozent der Wahlerstimmen auf sich vereinen konnen und somit ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 (Jun, Uwe/ Kneikenbom, Henry 2006: 13). Woher kommt dieser Wandel des Wahlers, der Bruch mit den traditionellen Konfliktlinien die Lange Zeit die Entscheidung des Wahlers grundlegend beeinflussten und welche Auswirkung hat dies vor allem fur die einst so stabilen Mehrheiten der Volksparteien? Die vorliegende Arbeit"