ISBN-13: 9783638776783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638776783 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Eine ausfuhrliche Bibliographie, Abstract: Der zeitliche Rahmen dieser Analyse umfasst im wesentlichen die Jahre 1919 bis 1934, also den Zeitraum zwischen Entstehung der ersten Fassung und dem Erscheinen der vierten Fassung. Weitere Anderungen des Buches 1961 und 1978 finden hier keine weitere Beachtung, da sie in erster Linie stilistischer Natur sind und keinen unmittelbaren Bezug zur politischen Situation der Jahre haben. Hingegen wird man nicht umhin kommen einige Aspekte aus Jungers Biographie bis 1919 zu skizzieren, da sein Verhaltnis zu Elternhaus und Schule, und insbesondere naturlich das Kriegserlebnis selbst, entscheidenden Einfluss auf sein literarisches und politisches Wirken in der Weimarer Zeit hatte. Schwierig erscheint eine brauchbare Begriffsfindung um Junger genauer einer Ideenrichtung bzw. einer geistigen Gruppierung zuzuordnen. Der Uberbegriff Nationalismus bedarf in Bezug auf Ernst Jungers spezieller Auspragung in den 20er Jahren einer starkeren Differenzierung. Eine einheitliche Terminologie hat sich hier bislang nicht durchgesetzt. Der Begriff Soldatischer Nationalismus" erscheint am brauchbarsten um Jungers fruhe Kriegsliteratur zu charakterisieren. Er bezeichnet eine Form des Nationalismus, also des Bewusstseins, welches die Grosse und Macht der eigenen Nation als hochsten Wert erachtet, dessen entscheidender Ausgangspunkt und bindendes Element das Kriegserlebnis darstellt, aus dem fast alle politischen und gesellschaftlichen Ideallosungen abgeleitet werden. Hauptgegner war die Weimarer Republik und Ziel die Errichtung einer totalitaren Diktatur. In der Literatur werden auch die Begriffe Neuer Nationalismus" und Revolutionarer Nationalismus" nahezu austauschbar verwendet. Aus solchen Einordnung ergeben sich aber erhebli"