ISBN-13: 9783640454891 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Veranstaltung: Ausgewahlte Probleme in berufs- und wirtschaftspadagogischen Handlungsfeldern, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten 20 Jahren beschaftigte das Thema Gewalt in der Schule verstarkt die Offentlichkeit (vgl. Hurrelmann & Brundel 2007, S. 7). Spatestens seit dem Amoklauf an einer Highschool in Columbine am 20. April 1999, ist Gewalt an Schulen ein Thema auch in der deutschen Offentlichkeit (vgl. Siegele 2004, o. S.). Dabei ist historisch eindeutig, dass es noch nie eine gewaltfreie Schule gegeben hat, denn Aggressionen gehoren zur menschlichen Grundausstattung. Doch kommen heut zu tage immer mehr Schuler/-innen in die Schule, die psychisch und sozial unsicher und irritiert sind. Sie bringen dabei viele Probleme aus ihrem Umfeld mit in die Schule, was die Schule schnell zu einem Austragungsort der Gewalt macht (vgl. Hurrelmann & Brundel 2007, S. 8). Problematisch war, dass zu beginn der 90er Jahre dem Gewaltzustand an deutschen Schulen kaum angemessene Forschungsbefunde gegenuber standen. Dies anderte sich rasch, nachdem in den Medien immer haufiger uber den desolaten Zustand an deutschen Schulen berichtet wurde. Heute liegt eine Vielzahl an Arbeiten vor, sie reichen von Befunden zu Erscheinungsformen von Gewalt bis hin zu Praventionsansatzen (vgl. Holtappels 2006a, S. 7 f.). Fur (angehende) Lehrer/-innen ist das Thema der Gewalt an Schulen von besonders hoher Bedeutung. Sie sind damit taglich konfrontiert und mussen der Gewalt Einhalt gebieten. Doch sind viele Lehrer/-innen sich den Ursachen der Gewalt uberhaupt bewusst? Denn nur so konnen sie die Schuler/-innen und ihr Verhalten verstehen und entsprechend auf sie einwirken. Angesichts der zunachst vernachlassigten Forschung hinsichtlich der Gewalt an Schulen, stellt sich die Frage, welche grundlegenden