ISBN-13: 9783668107991 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: Burgerkriege: Eine gewaltsame Form innerstaatlicher Konfliktaustragung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit richtet ihren Blick auf die Situation nach dem spanischen Burgerkrieg und geht der Frage nach, wie Erinnerungspolitik im Franco-Regime zum Zweck der Legitimation eingesetzt wurde. Dabei werden zuerst die zweite spanische Republik als Ausgangspunkt fur den Burgerkrieg, sowie dessen Verlauf und Folgen behandelt, um zum Betrachtungspunkt hinzufuhren und diesen festzusetzen. Anschlieend wird der Fragestellung anhand zweier Theorien der Erinnerungskulturen nachgegangen, welche im darauffolgenden Unterpunkt auf die Erinnerungspolitik im Franquismus angewandt werden. Ein weiterer theoretischer Aspekt beschaftigt sich dann mit Ideologie und Propaganda als Kriterien fur den Totalitarismus, was hinsichtlich der bedeutsamen Rolle der katholischen Kirche bei der Legitimation des Franco-Regimes bearbeitet wird. Schlielich endet die Arbeit mit einem Ausblick auf die Erinnerungskultur im postdiktatorischen Spanien nach 1975. "An den Kampfesstatten, wo das Feuer der Waffen glanzte und das Blut der Helden flo, werden wir Stelen und Denkmaler errichten, in die wir die Namen derer einmeieln werden, die Tag fur Tag mit ihrem Tod den Tempel des Neuen Spanien errichten, damit eines Tages die Wanderer und Reisenden vor den glorreichen Steinen innehalten und der heldenhaften Erbauer dieses groen spanischen Vaterlandes gedenken." Mit diesen Worten fuhrte Francisco Franco am 19. April 1937, dem Grundungstag der faschistischen Einheitspartei Falange, aus, wie er sich Erinnerungspolitik vorstellte. Dabei diente die franquistische Erinnerungspolitik wahrend Francos Regierungszeit einzig dazu, das eigene Regime als in der Tradition der glorreichen spanischen Geschichte stehend zu