"Krohns Aufnahmen lassen nachvollziehen, wie Mendelsohn in Berlin mit spektakulären Gewerbebauten und klug geplanten Villen Furore machte, wie er nach der Emigration in Palästina half, eine moderne Infrastruktur zu schaffen, und wie er sich in seinem Spätwerk in den USA intensiv mit dem Typus der Synagoge als Bauaufgabe auseinandersetzte. Zwei lesenswerte Aufsätze zur Einführung von Krohn und seinem Co-Autor Michele Stavagna ergänzen die Werkübersicht." (In Baumeister, 03.2022)
"Der Frage, warum Mendelsohn im Ver- gleich zu Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe. mit denen er 1924 in der Künstlervereinigung "Ring" zusam- mentraf, einen weniger prominenten Platz in der Architekturgeschichte der Moderne bekommen hat, geht ein Buch nach, das der Berliner Architekt Carsten Krohn und der Architekturhistoriker Michele Stavagna herausgegeben haben. Es verbindet feine Zeichnungen mit bestechenden Fotografien und überzeugenden Texten. Die Wiederentdeckung von Mendelsohn und die neue Wertschätzung, die dessen uvre dadurch widerfährt, ist vollkommen verdient. [...] Dieses Buch macht Lust darauf, sich Mendelsohns Gebäude noch einmal genauer anzusehen."(Ulf Meyer in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2022)
"Wer sich durch die siebzig Bauten blättert, kommt nicht umhin, über die außergewöhnliche Bandbreite zu staunen - Kaufhäuser, riesige Industriekomplexe, Banken, Krankenhäuser, Friedhöfe sind darunter genauso wie Einfamilienhäuser, Wohnanlagen für Arbeiter und Apartments für die Mittelschicht. [...] Noch bemerkenswerter ist die Modernität und bis heute wirkende visionäre Kraft seiner Architektur." (Ulla Hanselmann in Stuttgarter Zeitung, 01.2022)