Sexualität, Klasse und Scham schreiben – Des/Identifikationen ermöglichen? Relektüren von Rückkehr nach Reims und Gesellschaft als Urteil.- Hontoanalyse, teilnehmende Objektivierung, unpersönliche Autobiografie – Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen literarischer Selbstzeugnisse im Anschluss an Eribon.- „Dieses verstörende Gefühl, an einem Ort zugleich zu Hause und fremd zu sein“. Bildungs- und geschlechterhistorische Reflektionen über Rückkehr nach Reims.- Sexuelle und soziale Scham. Zur unterschiedlichen Bedeutung dieser Affekte in Rückkehr nach Reims.- Schamoffensive. Zur Mikropolitik der Betroffenheit bei Didier Eribon.- Niedentisch. Fluchtbewegungen, Annäherungen, Festschreibungen.- Eribons Gespenster: Zur Zeitlichkeit von sozialer Differenz.- Von der Rückkehr nach Reims zur Vielfalt der Kämpfe. Überlegungen zu Eribons Perspektive auf Rassismus und zur Intersektionalität von white wages.- 'Race' – Class – Gender – Queer. Marine Le Pens Front National/Rassemblement National und Florian Philippots Les Patriotes als politische Akteure am rechten Rand Frankreichs.- Privilegierung und Beschämung im Bildungsaufstieg – Didier Eribons Hontoanalyse aus Perspektive einer intersektionalen Jungen- und Männlichkeitsforschung.- Lossagen und Rückkehren: partiale Verbindungen und queere Klassenpositionen.
Dipl. Verw. Wiss. Karolin Kalmbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei GeStiK – zentrale Einrichtung für Gender Studies an der Universität zu Köln.
Prof. Dr. Elke Kleinau, Professorin für Historische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Gender History an der Universität zu Köln.
Prof. Dr. Susanne Völker, Professorin für Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter bes. Berücksichtigung der Genderforschung /Soziologie an der Universität zu Köln.
In diesem ersten Band der Reihe Revisited – Relektüren aus den Gender und Queer Studies werden die Werke Rückkehr nach Reims und Gesellschaft als Urteil von Didier Eribon als Ausgangspunkt für Diskussionen um soziale Ungleichheit und Bildungsprozesse genommen. Forscher*innen aus den Erziehungs- und Sozialwissenschaften, den Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften führen die Auseinandersetzung mit Eribons Texten mit unterschiedlichen theoretischen und methodischen Zugängen und fragen danach, wie sie sich zu anderen maßgebenden Texten der sozialen Ungleichheits- und Bildungsforschung verhalten. Was haben die Texte Eribons hier zu bieten? Was eröffnen sie? Was scheint zu verschwinden? Was ließe sich anders relationieren? Als inter- und transdisziplinäres, kollaboratives Projekt führt dieser Band Beiträge von Autor*innen zusammen, die mit geschlechterhistorischen, rassismuskritischen, de/postkolonialen, gender- und queertheoretischen sowie intersektionalen Ansätzen arbeiten und diese in unterschiedlichen Konstellationen miteinander ins Gespräch bringen.
Mit Beiträgen von Gudrun Hentges, Karolin Kalmbach, Elke Kleinau, Bettina Kleiner, Christian Lömke, Julia Reuter, Thomas Viola Rieske, Dirk Schulz, Andrea Seier, Vanessa E. Thompson, Stephan Trinkaus und Susanne Völker.
Alle Beiträge dieses Bandes wurden sowohl von den Herausgeber*innen als auch extern begutachtet.
Die Herausgeber*innen
Dipl. Verw. Wiss. Karolin Kalmbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei GeStiK – zentrale Einrichtung für Gender Studies an der Universität zu Köln.
Prof. Dr. Elke Kleinau, Professorin für Historische Bildungsforschung mit dem Schwerpunkt Gender History an der Universität zu Köln.
Prof. Dr. Susanne Völker, Professorin für Methoden der Bildungs- und Sozialforschung unter bes. Berücksichtigung der Genderforschung /Soziologie an der Universität zu Köln.