ISBN-13: 9783640997077 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 278 str.
ISBN-13: 9783640997077 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 278 str.
Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Esslingen (Soziale Arbeit, Gesundheit und Plege), Veranstaltung: Projekt Zugangsbarrieren in der Wohnungslosenhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt den Forschungs- bzw. Auswertungsbericht einer qualitativen Untersuchung im Bereich der ambulanten Beratungsstellen der Wohnungslosenhilfe dar. Seit dem Aktivierungsdiskurs infolge der Hartz-Gesetze im Jahr 2005 stellt sich die Frage, ob die Soziale Arbeit Gefahr lauft, sich zu einem Zwei-Klassen-System zu entwickeln: 'Erfolg versprechenden' AdressatInnen werden professionelle soziale Dienstleistungen angeboten, NutzerInnen mit Multiproblemlagen werden von der Hilfe abgehangt. Die Soziale Arbeit sieht sich immer mehr dem Druck ausgeliefert, verstarkt die Effektivitat und Effizienz ihrer Unterstutzungsleistungen nachzuweisen, um so ihre Angebote zu legitimieren. Wir stellen uns die Frage, was einen effektiven, ergo erfolgreichen, Hilfeprozess darstellt. Aus diesem Grund behandelt unsere Projektuntergruppe das Thema 'Erfolgsgeschichten' und untersucht multiperspektivisch Erfolgsbegriffe in den Fachberatungsstellen der Wohnungslosenhilfe Stuttgart. Ziel dieses Projektberichtes ist es Erfolgsdefinitionen der NutzerInnen, des Systems, sowie der Sozialen Arbeit im Hinblick auf Barrieren und praventive Schlussfolgerungen auszuwerten. Zu Beginn dieses Berichts werden wir uns in Kapitel 1 den Begrifflichkeiten des Hauptgegenstandes dieser Arbeit annahern. Nach einer Beschreibung der Personengruppe Wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit Bedrohter, sowie des Wohnungslosenhilfesystems wird sich explizit dem Wohnungsnotfallhilfesystem der Stadt Stuttgart gewidmet. Im Anschluss hieran folgt ein Kapitel uber qualitative Sozialforschung. Zuerst werden Grundpositionen, Instrumente, Gestaltung und Auswertung des problemzentrierten Interviews beschrieben. Danach werden Spezifika des Gruppeninterviews erortert. In Kapitel