ISBN-13: 9783835006447 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 236 str.
ISBN-13: 9783835006447 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 236 str.
Geleitwort "Wie intensiv und in welchen Bereichen der Supply Chain sollte ich mit meinen Herstellern kooperieren?" Diese und ahnliche Fragen stellen sich fast alle Handelsunternehmen und beschaftigen dabei auch das Top Management. Internationale Initiativen wie ECR (Efficient Consumer Response) und GCI (Global Commerce Initiative) spiegeln die Bedeutung wider, die Unternehmen der Supply-Chain-Kooperation beimessen. Der Grundtenor bei den Handlern ist, dass durch eine Zusammenarbeit mit den Herstellern Effizienzsteigerungen moglich sind, die im Alleingang nicht erreichbar waren. Sieht man jedoch genauer hin, wird deutlich, wie gross die Bandbreite bei der Beurteilung der Kooperation ist. Einige Handler sind nach wie vor skeptisch und nutzen die Potenziale von Kooperationen kaum oder gar nicht, wahrend immer mehr Handler das andere Extrem reprasentieren: Sie betrachten die Kooperation als Allheilmittel und laufen damit Gefahr, bei Kooperationsprojekten unfokussiert vorzugehen; sie investieren viel und erreichen wenig. Durch die vorliegenden Arbeit ist es gelungen die anhaltende und meist wenig faktenbasierte Diskussion zur Hersteller-Handler Kooperation um einen dringend benotigten theoretisch und empirisch fundierten Beitrag zu erganzen Das dargestellte Wirkungsmodell wurde auf Basis der organisationstheorethischen Uberlegungen zur interorganisationalen Kooperation abgeleitet. Die Uberprufung erfolgte auf Basis einer umfangreichen Stichprobe von Handelsunternehmen und mittels des Partial Least Squares (PLS)-Ansatzes. Die Methodik von PLS ist im deutschsprachigen Raum noch wenig bekannt und wird in der vorliegenden Arbeit umfassend dargestellt. Die Arbeit enthalt viele hoch interessante Resultate und gibt konkrete Hanndlungsempfehlungen zur Ausgestaltung von Supply-Chain-Kooperationen. Es wird empirisch nachgewiesen, dass nicht jede Form der Supply-Chain-Kooperation erfolgssteigernd ist."