ISBN-13: 9783640954179 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
ISBN-13: 9783640954179 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur deutsche Literatur), Veranstaltung: "Epiphanien" - Masterstudiengang Europaische Literaturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Traum ist wirklicher als die Realitat. Diese These soll am Anfang vorliegender Arbeit stehen, in welcher ich eines der bedeutendsten expressionistischen Romane der Literaturgeschichte behandeln mochte: Robert Mullers "Tropen."Der Roman ist die literarische Reportage des deutschen Ingenieurs Hans Brandlberger, zugleich Ich-Erzahler, der sich auf eine Reise in die Tropen begibt. Die Arbeit wird versuchen, insbesondere drei Schatze aus dem Bergwerk dieser vielleicht vergessenen, zumindest aber nicht ausreichend beachtet und gewurdigten Weltliteratur zu heben und deren immensen Wert aufzuzeigen: 1. Das symbiotische Verhaltnis zwischen Traum und Wirklichkeit. Wir werden an vielen Stellen sehen, dass die Grenzen zwischen Traum und Realitat in dem Roman auerst flieend sind, ja bisweilen geradezu bis zur Unkenntlichkeit aufgehoben scheinen. Daraus soll in einem anschlieenden 2. Schritt die wichtige und wesentliche Rolle und Bedeutung der Epiphanie abgeleitet und behandelt werden; insbesondere, wie sie in dem Roman gewissermaen als literarischer Erkenntniskatalysator auftaucht und fungiert. Besonders interessant wird es hierbei sein, genauer unter die Lupe zu nehmen, wie, woher und wodurch die Epiphanie dem Protagonisten des Romans erscheint und welchen Einfluss diese auf seine geistig-intellektuellen Kapazitaten sowie psycho-physischen Vorgange ausubt. Der Begriff der 'Lust' wird dabei u.a. von zentraler Bedeutung sein, wie wir spater sehen werden. Es soll gezeigt werden, dass sich der Zustand der Tropen in einem Zustand reiner Epiphanie ausdruckt. In diesem Zusammenhang werden wir 3. auf weitere wesentliche und interessante Themen und Theorien des Romans stoen: das 'Phantoplasma' als oberste Begriffsk