1 Einleitung.- 1.1 Ausgangspunkt und Fragestellungen.- 1.2 Zeitrahmen und Zeitphasen.- 1.2 Quellenmaterial.- 2 Vorgeschichte.- 2.1 Überblick.- 2.2 Frühe nutzungsorientierte Planungsbestrebungen.- 2.3 Frühe gärtnerisch-ästhetische Bestrebungen.- 2.4 Frühe Natur- und Heimatschutzbewegung.- 3 „Landschafts“- und „Landespflege„.- 3.1 Das RNG als erstes Rahmengesetz.- 3.1.1 Entstehung und Geltung.- 3.1.2 Inhalte zur Landschaftspflege.- 3.2 „Schutz“, „Gestaltung“ und „Planung“.- 3.3 Landschaftspflege im Naturschutz.- 3.3.1 Landschaftsschutz als Priorität.- 3.3.2 Ideelle Ausrichtung der Landschaftspflege.- 3.3.3 Naturschutz und Raumordnung.- 3.4 Gestaltung durch „Landschaftsanwälte„.- 3.4.1 Organisation der „Landschaftsanwälte„.- 3.4.2 Technische Ausrichtung der Landschaftspflege.- 3.5 Landespflege unter deutscher Besatzung.- 3.5.1 Planung in den kriegsbesetzten Gebieten.- 3.5.2 Zusammenarbeit mit der Raumordnung.- 3.6 Kapitelzusammenfassung.- 4. Die Ersten Nachkriegsjahre.- 4.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 4.1.1 Wohnungsnot und Nahrungsmangel.- 4.1.2 Staatliche Planung in den Westzonen.- 4.1.3 Die Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft.- 4.2 Entwicklungen im staatlichen Naturschutz.- 4.2.1 Landschaftspflege als kulturelle Aufgabe?.- 4.2.2 Gestaltungsaufgaben und Naturschutz.- 4.3 Gestaltungsaufgaben der Nachkriegsjahre.- 4.3.1 Große Bodenerosionen.- 4.3.2 Zur Flurbereinigung.- 4.3.3 Trümmerbeseitigung und Landschaftsschutz.- 4.4 Planung in den Nachkriegsjahren.- 4.4.1 Grüne Konzepte im Städtebau.- 4.4.2 Landespflegekonzept für koordinierende Planung.- 4.5 Zur Ausbildung.- 4.6 Kapitelzusammenfassung.- 5 „Bauboom„ Ende der 50er Jahre.- 5.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 5.2 Reformbestrebungen im Naturschutz.- 5.2.1 Wachsende Bedeutung der Landschaftspflege.- 5.2.2 Personaldefizite im Naturschutz.- 5.2.3 Ideelle Barrieren des Naturschutzes.- 5.3 Landschaftsgestaltung und Begleitplanung.- 5.3.1 Beginnende Begleitplanungen.- 5.3.2 Landschaftspflege im Gewässerbau.- 5.3.3 Begleitplanung im Straßenbau.- 5.3.4 Rekultivierungsplanung.- 5.4 Zunehmende Planungsausrichtung.- 5.4.1 Überblick.- 5.4.2 Der Deutsche Naturschutztag von 1959.- 5.4.3 Die große Landzerstörung.- 5.4.4 Die Grüne Charta von der Mainau.- 5.5 Kapitelzusammenfassung.- 6 Aufbruch zu Beginn der 60er Jahre.- 6.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 6.1.1 Wirtschaft und Politik.- 6.1.2 Städtebau und Raumordnung.- 6.1.3 Das Bundesbaugesetz.- 6.2 Zielrestauration im staatlichen Naturschutz.- 6.2.1 Die zuständige Bundesanstalt.- 6.2.2 Der Deutsche Rat für Landespflege.- 6.3 Gesamtplanerische Arbeitsinhalte.- 6.3.1 Landwirtschaftliche Strukturkrise.- 6.3.2 Grünordnung und Städtebau.- 6.3.3 Luftbelastung und Landschaftsplanung.- 6.4 Neudefinitionen.- 6.4.1 Wechsel des Leitbegriffes zur „Landespflege“.- 6.4.2 Vorranganspruch der „Landespflege“.- 6.4.3 Methodik der Planung.- 6.5 Informelle Landschaftsplanung in der DDR.- 6.6 Kapitelzusammenfassung.- 7 Die Zweite Hälfte der 60er Jahre.- 7.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 7.2 Selbstverständnisdiskussion.- 7.2.1 Allgemeiner Entwicklungsstand.- 7.2.2 Vereinheitlichte Fachterminologie.- 7.2.3 Umstrittene Immissionsschutzfragen.- 7.2.4 Landschaftsgestaltung im Industriegebiet.- 7.2.5 Konzeptionen im Bereich der Planung.- 7.2.6 Sicht des Naturschutzes.- 7.3 Erholungsplanung.- 7.3.1 Entwicklung bis 1970.- 7.3.2 Planungshochphase für Naturparke.- 7.3.3 Naturschutzentwicklung in den Naturparken.- 7.3.4 Planung und Gestaltung von Naturparken.- 7.4 Verwissenschaftlichung der Landschaftsplanung.- 7.4.1 Ausbildungsstätten und Planungsentwicklung.- 7.4.2 Verbreiterung der wissenschaftlichen Basis.- 7.4.3 Systemtheorie in der Landschaftsplanung.- 7.4.4 Entwicklung von Eignungsbewertungen.- 7.5 Kapitelzusammenfassung.- 8 Im Wirbel Früher Umweltpolitik.- 8.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 8.1.1 Reformphase und Planungseuphorie.- 8.1.2 Beginn einer Umweltpolitik.- 8.1.3 Entwicklung der Raumordnung.- 8.1.4 Naturschutzgesetzgebung.- 8.2 Zum fachlichen Selbstverständnis.- 8.2.1 Unbehagen mit dem Pflegebegriff.- 8.2.2 Veränderungen an den Hochschulen.- 8.2.3 Partizipation.- 8.2.5 Die differenzierte Bodennutzung.- 8.3 Erfassung und Bewertung des Naturhaushalts.- 8.3.1 Entwicklung der Aufgabenstellung.- 8.3.2 Die „Aachener Schule“.- 8.3.3 Der Naturraumpotentialansatz.- 8.4 Landschaftsplanung in der DDR der 70er Jahre.- 8.5 Kapitelzusammenfassung.- 9 Nach dem Bundesnaturschutzgesetz.- 9.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 9.2 Neuerungen des Bundesnaturschutzgesetzes.- 9.3 Landschaftsplanungsrecht auf Landesebene.- 9.4 Landschaftsplanung in der HOAI.- 9.5 Landschaftsplanungsleitbild.- 9.6 Naturschutzplanung.- 9.7 Methodische Weiterentwicklungen.- 9.8 Landschaftsplanung in der DDR der 80er Jahre.- 9.9 Kapitelzusammenfassung.- 10 Wandel Ab Mitte der 80Er Jahre.- 10.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen.- 10.2 Systematischer Naturschutz.- 10.3 Naturhaushaltsbezogene Landschaftsplanung.- 10.4 Landschaftsplanung im Gegenwind.- 11 Stand und Ausblick.- 11.1 Naturpflege- oder Umweltgrundlagenplanung?.- 11.2 Sicherung der Landschaftsplanung.- 11.3 Aktualität der Aufgaben.- Literatur.
Die Landschaftsplanung hat sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts im Spannungsfeld der sehr unterschiedlichen Einflüsse von Naturschutz, Gartenarchitektur und räumlicher Planung entwickelt. Zwar haben sich die Inhalte und Aufgaben der Landschaftsplanung heute im Planungs-, Bau-, UVP- und vor allem im Naturschutzrecht niedergeschlagen, doch immer wieder lebt die Diskussion darüber auf, welche Bedeutung innerhalb der Landschaftsplanung dem Naturschutz, der Raumplanung oder der Landschaftsarchitektur zukommt. Das vorliegende Buch stellt den Entwicklungsverlauf der Disziplin synoptisch dar, wobei ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet wird, der Vielfalt ihrer Ursprungsdisziplinen gerecht zu werden.