ISBN-13: 9783656147428 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
ISBN-13: 9783656147428 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Hochschulwesen, Note: 1,7, Universitat Hamburg (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Seminar "Universitatssysteme im internationalen Vergleich," Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bildungssystem erfullt nach Rainer Geiler zwei zentrale Funktionen in der Gesellschaft: Soziale Platzierung und soziale Auslese. Die Chancengleichheit spielt vor allem bei letzterem eine groe Rolle: Soll die Leistung im Vordergrund stehen, kompromisslos und ohne Blick auf solche, die prinzipiell benachteiligt sind? Oder soll man mittels Quoten eine strukturelle Gleichheit, wenigstens in Hinblick auf die Gleichverteilung, schaffen? Und wie viele Akademiker kann der Markt uberhaupt gebrauchen? In vielen Landern suchen Regierungen und Hochschulleitungen seit der Bildungsexpansion Mitte des 20. Jahrhunderts Wege, mit dem Ansturm auf Sekundar- und Tertiarbildung umzugehen. Dabei wird auch wieder die Frage nach der Auslese wichtig: Komplexe Zulassungsbeschrankungen und Auswahlverfahren bereiten nicht nur angehenden Studenten Kopfzerbrechen, sondern auch denjenigen, die sie entwerfen und durchfuhren sollen. So fragt Julian Hans in einem ZEIT-Artikel: "Wie soll eine Massen-Uni (...) ihre 8000 Erstsemester pro Jahr unter mehr als doppelt so vielen Bewerbern finden? Wer will deren Bewerbungen lesen, wer die Auswahlgesprache fuhren? Und vor allem: Wie findet man die Besten, die schnell studieren, Karriere machen und den Ruf des Hauses mehren?" Die Suche nach der richtigen Technik, die zuverlassig und fair solche viel versprechenden Kandidaten von den Ubrigen trennt, ist eine Gratwanderung. Welche unterschiedlichen Verfahren dabei zum Einsatz kommen, ist hochst interessant nachzuvollziehen und soll in dieser Arbeit anhand der Herangehensweisen zweier Bildungsspitzen verdeutlicht werden: Amerika stellt fast geschlossen die Top Ten-Universitaten bei den wichtigsten Hochschulrankings. Ihnen noch am nachsten kommt die britische Elite: Hier sind