ISBN-13: 9783638676311 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 88 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,4, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Geschichte der ganzen bisherigen Gesellschaft bewegte sich in Klassengegensatzen, die in den verschiedenen Epochen verschieden gestaltet waren." (Karl Marx) Haben die jeweiligen gesellschaftlichen Konfliktlinien Auswirkungen auf das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland gehabt und wenn ja, welche Tendenzen kann man daraus fur die Zukunft ableiten? Punkte, deren Klarung zum allgemein besseren Verstandnis der Problematik beitragen, sind Rolle und Aufgaben von Parteien sowie ihre verfassungsrechtliche Stellung. Zudem erscheint eine nahere Betrachtung ihrer Funktionen in Bezug auf die Ge¬sellschaft sowie die von ihr erbrachten Leistungen fur das demokratisch-pluralistische System sinnvoll. Letztendlich sind noch die Funktionsgegensatze, also Probleme denen sich Parteien gegenubersehen, bedeutsam. Die eigentliche Untersuchung erfolgt in Anlehnung an Oskar Niedermayers zeitliche Unterteilung der "Entwicklungen des Parteiensystems," der mittels ausgewahlter Systemeigenschaften eine reine Funktionsanalyse des Parteiensystems durch¬fuhrt. Dieses Konzept wird allerdings um die historischen Zusammenhange zu verdeutlichen, um eben diese Variante erweitert, sodass der vorab ein historischer Ruck¬blick beginnend im Kaiserreich uber die Weimarer Republik sowie die NS-Zeit hin zur Zeit nach dem 2. Weltkrieg und der Grundung der BRD erfolgt. Darauf aufbauend schliet sich die eigentliche Analyse des Parteiensystems der BRD an, wobei es nicht allein bei einer reinen Funktionsanalyse bleibt, sondern zudem auf die gesellschaftlichen Konfliktlinien und deren Auswirkungen auf das Parteiensystem eingegangen wird. Denn letztlich ist es die Bevolkerung, die den Parteien und somit folglich auch dem Parteiensystem ihre Legitimation erteilt. Folglich is