ISBN-13: 9783638762984 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kooperatives Zusammenarbeiten ist unweigerlich bedeutsam fur die menschliche Gesellschaft, damit nicht nur das Wohl und die Eintracht eines jeden Einzelnen, sondern der gesamten Gruppe gefordert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, erfordert es selbst in den einfachsten sozialen Situationen die Kooperation der Interaktionspartner. So gilt beispielsweise, dass man sich in einer Warteschlange nicht vordrangelt, da ein nicht-kooperatives Verhalten zu einem Chaos fuhren wurde und zur Folge hatte, dass niemand bedient wurde. Allerdings zeigt sich immer wieder, dass in einigen Situationen die Menschen sich unkooperativ zeigen und ihren individualistischen Nutzen uber das Gemeinwohl stellen, um sich so fur sich einen Vorteil zu verschaffen. Dieser auftretende Konflikt zwischen Streben nach egoistischer Nutzenmaximierung einerseits und dem Erzielen eines kollektiv optimalen Ergebnisses andererseits wird in der Wissenschaft durch das sogenannte Gefangenendilemma veranschaulicht. Alle Interaktionsmuster lassen sich im Grunde auf dieses Schema abstrahieren, in dem zwei Personen unabhangig voneinander handeln, wobei das Ergebnis kollektiv betrachtet suboptimal ist. Das bedeutet, dass jeder der Spieler fur sich selbst ein besseres Ergebnis erzielt, wenn er sich nicht-kooperativ verhalt. Somit zeigt sich, dass es bei einer einmaligen Durchfuhrung des Spiels nicht zum Entstehen von Kooperation kommt. Jedoch wurde bereits erwahnt, dass in Situationen durchaus kooperatives Verhalten zu beobachten ist. Doch wie beziehungsweise unter welchen Voraussetzungen kann sich Kooperation entwickeln? In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, eine Antwort auf diese Frage zu finden."