ISBN-13: 9783638713375 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 152 str.
ISBN-13: 9783638713375 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 152 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Hochschule Munchen (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ungewiss, wie die zunehmende Zahl alterer Menschen, bei gleichzeitig abnemender Zahl jungerer Menschen, gute Lebensbedingungen im Alter haben konnen. So wird zwar uber eine nachhaltige Reform der sozialen Sicherung diskutiert (Rurup-Kommission), aber alleine die Manahmen am System der Gesundheits-, Pflege-, und Rentenversicherung werden nicht ausreichen um nachhaltige Lebensmodelle im Alter zu gewahrleisten. In einem Artikel im Focus 32/2003 wird dies immerhin klar erortert und auf die Notwendigkeit des Umdenkens hingewiesen. Es werden Beispiele fur eigenstandige zivilgesellschaftliche Formen der sozialen Sicherung, wie gemeinschaftliches Wohnen und die Seniorengenossenschaften aufgefuhrt (Focus Nr. 32/2003). Wichtig ist mir ein ganzheitlicher okonomischer Losungsansatz, einer Okonomie, die in die Lebenswelt eingebettet ist und somit auch das Leben und die Betreuung alterer Menschen mit einbezogen wird. Auf der Basis eines gemeinwsenorientierten okonomischen Verstandnisses konnte die Zivilgesellschaft solidarische Lebensentwurfe als nachhaltige Lebensmodelle im Gemeinwesen entwickeln. Die Arbeit gliedert sich wie folgt: Im ersten Teil der Arbeit geht es um die Darstellung der Lebenssituation alterer Menschen und ihres Umfeldes. Anhand der Prognose der kunftigen Bevolkerungsentwicklung zeigt sich, dass das zahlenmaige Verhaltnis der jungeren zur alteren Generation drastisch zugunsten der Anzahl alterer Menschen andern wird. Im zweiten Kapitel sollen zunachst Ursachen fur den Abbau des Sozialstaats aufgezeigt werden. Etwaige Rechtfertigungen der Notwendigkeit der Verlagerung sozialer Risiken ins Private mit der demographischen Entwicklung sollen hierdurch widerlegt werden. Im dritten Teil der Arbeit wird die Rolle der Sozialen Arbeit mit alteren Menschen in diesem gesellschaftlichen Entwicklungsprozess nah