ISBN-13: 9783838694306 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 318 str.
ISBN-13: 9783838694306 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 318 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 3,0, Deutsche Sporthochschule Koln (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Zusammenfassung: Die Entstehung von Fehlverhalten beim Fallschirmspringen ist meistens sehr komplex. Daher ist es notwendig, Bedingungen und Ursachen naher zu bestimmen, um daraus Konsequenzen fur die Aus- und Weiterbildung von Fallschirmspringern und Fallschirmspringerinnen ziehen zu konnen. Um die Unfallstatistik im Fallschirmsport, insbesondere die der erfahrenen Springer und Springerinnen zu durchleuchten, wurde in dieser Arbeit die Frage gestellt, warum die Unfallzahlen bei erfahrenen Springern und Springerinnen mit mehr als 250 Sprungen so hoch liegen. In der vorliegenden Studie wurden drei Probandengruppen (n=39) (Sprung-Sim/PC-Sim/Kontrollgruppe) miteinander verglichen. Die Sprung-Sim Gruppe durchlief ein Training an einem speziell auf die Bedurfnisse der SpringerInnen entwickelten Fallschirmsimulator. Die Zusatze bestanden aus einer individuellen Betreuung und einem verbesserten Simulationsverfahren. Die Auswertung der Messparameter erfolgte anhand einer Videoanalyse und Herzfrequenzmessungen. Die PC-Sim Gruppe machte ein Training an einem Laptop mit externem Bildschirm. Sie musste auf Bildeinblendungen einer sprungspezifischen Situation verschiedene Losungsmoglichkeiten durch Mausklick bejahen oder verneinen. Die Auswertung der Messparameter erfolgte anhand einer Videoanalyse, Computerauswertung und Herzfrequenzmessungen. Die Kontrollgruppe hatte keinerlei Trainingsmoglichkeiten durch angebotene Simulationstechniken erfahren. Des weiteren wurde mit den Teilnehmern (Sprung-Sim und PC-Sim) eine Interviewstudie vorgenommen, um auch den Bereich der Beinahe-Unfalle zu erfassen und dementsprechend gezielt die ermittelten Unfallursachen zu bekampfen. Die Angaben der Springer und Springerinnen bei den gefuhrten Interviews machten deutlich, dass die beobachteten un