ISBN-13: 9783638760379 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638760379 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Linguistik, Note: 1,3, Universitat Osnabruck (Fachbereich Romanistik), Veranstaltung: Historische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die einzelnen Sprachen sind nicht als Gattungen, sondern als Individuen verschieden, ihr Charakter ist kein Gattungscharakter, sondern ein individueller. Das Individuum, als solches genommen, fullt aber allemal eine Classe fur sich." Dieser Aussage des deutschen Universalgelehrten Wilhelm von Humboldts (1767-1835) zufolge ist es nicht unproblematisch, Sprachen zu vergleichen und sie nach bestimmten Merkmalen in Gattungen oder Klassen zu kategorisieren. Es gilt dabei die Individualitat einer Sprache, ihre Besonderheit zu berucksichtigen. Der Begriff des Individuums impliziert aber zugleich eine Zugehorigkeit zu einer Familie. Demnach bietet es sich an, mit Blick auf die Subjektpronomen, verschiedene Sprachen wie das Lateinische, das Altfranzosische und das moderne Franzosisch vergleichend nebeneinander zu stellen, auf die genetische Zusammengehorigkeit" dieser drei hinzuweisen und damit der sprachgeschichtlichen Entwicklung Rechnung zu tragen. Dabei stellt sich die Frage, warum im modernen Franzosisch die Subjektpronomen, anders als im Latein und im Altfranzosisch und anders auch als in anderen romanischen Sprachen, obligatorisch sind. In dieser Arbeit werden, nach einem kurzen Blick auf die Typologie von Sprachen, die einzelnen historischen Stufen, die Entwicklungslinie der Subjektpronomen dargestellt und mithilfe der Grammatikalisierungstheorie von Lehmann sowohl diese als auch eine mogliche zukunftige Entwicklung beschrieben.