ISBN-13: 9783640662975 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640662975 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Fakultat III), Veranstaltung: Textproduktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass ein Grossteil der Schuler heutzutage nur schwer zu motivieren ist, im freiwilligen Masse zu lesen oder gar zu schreiben, wird im heutigen medialen Zeitalter keine grosse Uberraschung darstellen. Die Grunde fur das Desinteresse zur Schriftlichkeit auf Seiten der Schuler sind jedoch vielfaltiger. Zum einen ist durchaus ersichtlich, dass sich die jungen Menschen primar mit den neuen Medien auseinandersetzen. Seine Freizeit verbringt der Schuler a priori heute vor dem Fernseher oder vor dem Computer, nicht vor dem Schreibblock - mit einem Fuller oder ahnlichem bewaffnet. Briefe werden weitestgehend auf Nachdruck und Dringlichkeit verfasst, wie dies etwa bei Bewerbungen oder Kundigungsschreiben der Fall ist. Mitteilungen zu Bekannten oder Verwandten dagegen werden kurz verfasst, via Email oder SMS. Zu komfortabel erscheint der Zeitvorteil. Auf der anderen Seite muss sich aber auch der Deutschunterricht den Vorwurf gefallen lassen, die Schuler nicht ausreichend zum Lesen und Schreiben zu animieren. Die Lehrkrafte stehen vor dem Problem, den Schulern einerseits die Freude am Schreiben zu vermitteln und somit Schreibprozesse positiv zu unterstutzen, andererseits den Unterrichtsstoff planmassig zu bearbeiten und voranzutreiben. Bei Aufsatzarbeiten, wie beispielsweise einer Erorterung oder einer Charakterisierung, werden formale Standards zum Zentrum der Leistungsbetrachtung, die Individualitat und Entfaltungsmoglichkeiten im Bezug auf die Aufgabenstellung des einzelnen Schulers dagegen bleibt haufig unberucksichtigt. Dadurch kann es haufig passieren, dass der Schreibprozess von den Schulern als anstrengend und teilweise auch als unfair angesehen wird, wodurch das schulische Schreiben frustriert und nicht fordert (vgl. Becker-Mrotzek 2005). Zudem sind die Leistungsmessungen und"