ISBN-13: 9783638831376 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir alle kennen sie, ohne ihnen jemals personlich begegnet zu sein; wir verbinden mit ihren Namen ihre Gesichter, ohne sie jemals personlich gesehen zu haben und wir kennen ihre Stimmen, ohne jemals mit ihnen personlich gesprochen zu haben - Prominente sind uns bekannt, obwohl wir zu ihnen keinerlei personlichen Kontakt pflegen. Prominenz ist heutzutage ein Normalphanomen der Alltagswelt, es ist durch die Medien allgegenwartig und Teil unserer Gesellschaft. Trotz dessen ist dieses Phanomen in der Soziologie theoretisch und empirisch vernachlassigt worden; erste anerkennenswerte Ergebnisse lieferten Mitte der Neunziger Jahre Georg FRANCK, Joshua GAMSON und Birgit PETERS.1 Doch wie wurden nun diese uns allbekannten Menschen prominent - wie entsteht Prominenz? Bevor ich im Anschluss versuchen mochte, diese Frage naher zu erortern, gilt es zu Beginn drei Begrifflichkeiten zu definieren, welche in der Fachliteratur bezuglich Prominenz verwendet werden: Der Begriff Prominenz an sich, Elite und Publikum. Was bedeutet prominent, wer gilt als Prominenter? Nur mittels einer klaren Definition kann die Frage nach den Ursachen beantwortet werden. Im Zusammenhang mit Prominenz wird in der soziologischen Literatur fast ausschliesslich der Begriff Elite genannt, teilweise sogar gleichgesetzt. Folglich mochte ich diesen Begriff kurz erlautern und zugleich von Prominenz abgrenzen. Im Verlauf der Hausarbeit wird zudem die enorme Bedeutung der Massenmedien fur die Prominenzierung von Personen verdeutlicht, welche in Form von Fernsehen, Printmedien u.a. Prominente quasi vermitteln. Hierbei wird in einem Prozess auf die Offentlichkeit eingewirkt; die Menschen konsumieren diese Informationen als Publikum, folglich ist auch dieser Begriff genauer zu