ISBN-13: 9783640876891 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Veranstaltung: Entwicklungspsychologie / Allgemeine Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Gewalt ist ein globales Phanomen und Problem, denn verbale und korperliche Ubergriffe, Rassendiskriminierungen, Vergewaltigungen und Morde sind in jedem Land weit verbreitet. Oft verkunden die Nachrichten, die Kriminalitatsrate sei erneut gestiegen. Unabhangig des Alters, des Geschlechts oder der verschiedenen sozialen Gruppierungen und Schichten ist der Nahrboden fur Gewalt uberall gegeben. Egal ob in Beziehungen, im Eheleben, im familiaren Umfeld, im Freundeskreis, im Berufsleben, auf dem Schulhof oder im Schulsport, kann dort aggressives und gewalttatiges Potenzial vorhanden sein beziehungsweise entstehen. Sogar zwischen ganzen Systemen oder vereinzelten Landern findet Gewalt aktiv statt, wenn wir einen Ruckblick auf die Weltkriege werfen. Massenmedien, wie etwa der Fernseher, senden oft gewaltverherrlichende Filme und in den Nachrichten werden jeden Tag schreckliche Gewalttaten emotionslos prasentiert. Gewalttatige und pornografische Kurzfilme werden per Knopfdruck am Handy zum Belustigen und Schockieren an den Freund versendet. Diskussionen uber die Zensur des Internets und gewaltverherrlichender Computerspiele nehmen zu, die auf der einen Seite logisch erscheinen, auf der anderen aber die Freiheiten des Menschen einschranken. Steigende Arbeitslosigkeit und wachsende Armut scheinen die Hemmschwelle der Gewalt tiefer zu legen und die Gewaltbereitschaft und Beschaffungskriminalitat zu erhohen. Man erkennt, dass das Thema Gewalt mit seinen Ursachen und Wirkungen ein komplexes Gebiet ist, welches politisches und soziales Engagement benotigt.