ISBN-13: 9783656514657 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 100 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem groen "Zeitalter der Entdeckungen" bzw. dem Zeitalter der europaischen Expansion werden in einem Atemzug Namen wie Heinrich der Seefahrer, Christoph Kolumbus oder Samuel Champlain genannt. Jedoch gab es weit vor ihrer Zeit groere und bedeutendere Entdeckungen. Bereits in der Antike war es den Menschen ein besonderes Anliegen, ihren Horizont und somit ihre Welt zu erweitern. Das Verzeichnis der antiken Entdeckungen ist lang und enthalt einen beruhmten Namen: Alexander der Groe (356-323 v. Chr.), der schon 300 Jahre vor dem ersten romischen Imperator mit forschender Neugier und Rucksichtslosigkeit erstmals alle Grenzen der antiken Welt durchbrochen hatte. Nur wenige Personlichkeiten in der Geschichte haben die Phantasie der Nachwelt so lebhaft beschaftigt wie der junge Konig von Makedonien, der schon bald nach seinem Tod in der Geschichtsschreibung, der Literatur und in Volkserzahlungen zum Mythos wurde. Bereits mit 25 Jahren war er agyptischer Pharao und Grokonig von Persien. Sieben Jahre spater hatte Alexander der Groe ein Weltreich erobert und gelangte in seinem wohl groten und letzten Feldzug bis zum Indus. Er brachte damit die alte Welt durch die Einbeziehung einer neuen aus ihrem inneren Gleichgewicht und erweiterte mehr als irgendeine andere Person in der Antike den Horizont der Mittelmeervolker. Der Held Alexander, ein Schuler Aristoteles und Anhanger der Esoterik, scheinbar ein Konig mit strahlendsten Licht- und dunkelsten Schattenseiten. Er soll alle Pole und Extreme des Positiven und Negativen, des Guten und Bosen vereint haben. Diese Gegensatzlichkeit soll ihn auch in seinem letzten groen Vorhaben angetrieben haben: das Ende der Welt zu finden. Deshalb zog er mit einem eisernen Willen bis nach Indien. Doch welche Motivation Alexanders uberwog bei diesem Vormars