ISBN-13: 9783656349815 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 80 str.
ISBN-13: 9783656349815 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 80 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Offentliches Recht / Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Trier - Umwelt-Campus, Standort Birkenfeld, Veranstaltung: Jura - Offentliches Recht / Energierecht / Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Der politisch forcierte massive Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) wird gem. 1 Abs. 2 EEG weiter verstarkt. Das Ziel dieses Gesetzes ist es, den Anteil EE in der Stromversorgung auf mindestens 35 Prozent bis spatestens 2020, 50 Prozent bis spatestens 2030, 65 Prozent bis spatestens 2040 und letztlich 80 Prozent bis zum Jahre 2050 zu erhohen und diese Strommenge in das Elektrizitatsversorgungssystem zu integrieren. Gerade diese Systemintegration der fluktuierenden Strommengen aus Sonne (solare Strahlungsenergie) und Wind (Windenergie) stellen das Elektrizitatsversorgungssystem vor groe Herausforderungen. Zur Systemstabilitat muss das Elektrizitatsnetz eine standig gleichbleibende Frequenz von etwa 50 Hertz aufweisen. Diese Frequenz kann nur gehalten werden, wenn die Summe der Stromeinspeisung der Summe der Stromentnahme aus dem Netz entspricht. Strom wird folglich im selben Moment verbraucht, in dem er erzeugt wird (zeitgleiche Entnahme). Dieses seit Jahrzehnten bestehende und funktionierende System der Stromversorgung wird durch den weiter fortschreitenden Ausbau der EE vor immense Probleme gestellt. Sonne und Wind orientieren sich nicht an der Stromnachfrage, sondern an den Witterungsverhaltnissen, welche in erster Linie von der Natur abhangig sind. Der Netzausbau kann jedoch nur das raumliche Problem der fehlenden Netzkapazitaten losen, nicht das zeitliche Problem der fehlenden Stromnachfrage. Entgegen diesem zeitlichen Problem erfordert der Ausbau der EE mittelfristig eine entsprechende Menge an Stromspeichern, die Stromuberschusse aufnehmen und zeitlich verzogert wieder abgeben konnen. Daneben konnen kurzfristige Netzschwankungen ausgeglichen werden, um eine standige Versorgungssicherheit zu gewahrleisten