ISBN-13: 9783656911326 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656911326 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,3, Theologische Hochschule Friedensau (Christliches Sozialwesen - MA. Counseling), Veranstaltung: Empowerment und Selbsthilfebewegungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Egal in welchem Bereich des Lebens versuchen wir Menschen immer effizienter zu werden. Immer neue Modelle und Konzepte erreichen viele Bereiche des alltaglichen Lebens. Bestimmte Situationen im Leben bringen uns und andere wiederum an die Grenzen des Machbaren oder aber auch daruber hinaus. Ein Gefuhl des Ausgeliefertsein und der Ohnmacht macht sich breit und es gilt nun zu uberlegen, was zu tun ist. In vielen Situationen sieht man aber keinen Ausweg und bleibt resignierend auf der Strecke. So geht es Einzelpersonen, Gruppen und Vereinen mit einem gemeinsamen Hintergrund oder Anliegen oder eben Firmen und ganzen Branchen. Gegen diese Situation des Ausgeliefertsein und der Abhangigkeit von Strukturen und Mechanismus oder anderen Menschen versucht das Konzept von Empowerment eine neue Denkstruktur anzubieten. In Situationen der Machtlosigkeit, eben der Ohnmacht, richtet Empowerment "den Blick auf die Selbstgestaltungskrafte ...] und auf die Ressourcen, die ...] produktiv zur Veranderung von belastenden Lebensumstanden einzusetzen" sind (Herriger 2006 S. 7). Empowerment wird nicht als Ubertagung von Fahigkeiten und Macht angesehen, sondern als Machtaktivierung, da die Macht Gutes zu leisten in einem jeden Menschen bereits vorhanden ist (Blanchard et al. 2003 S.24). Die Frage ist, ob dieses Konzept sich in allen Bereichen der Sozialen Arbeit und des Gesundheitswesen umsetzte lasst. Im Besonderen stellt sich die Frage, ob in einem Zwangskontext wie einer beschutzten Unterbringung Empowerment er- und gelebt werden kann.