ISBN-13: 9783640468102 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Personlichkeitspsychologie, Note: 2,0, Universitat Trier, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Man stelle sich eine Strasse in der City einer kleinen idyllischen Stadt vor; ein Mann sitzt in einem Cafe und schreit hemmungslos - er verspurt Hunger, am Tisch nebenan sitzt eine Frau und weint herzerweichend, sie hat eine schlechte Nachricht bekommen und ist traurig. Auf der Strasse ist ein Parchen, die lauthals singen, weil sie glucklich sind, zur gleichen Zeit kommt ihnen ein Mann entgegen, der wild mit der Faust schuttelt und sehr aggressiv wirkt, er ist wutend. Eine weitere Frau greint heftig, sie hat Durst, aber kein Getrank greifbar. Solche und noch endlos weitere Beispiele zeigen, wie die Welt aussehen wurde, wenn wir nie gelernt hatten unsere Emotionen und Handlungen zu regulieren. Sauglinge und kleine Kinder hingegen verhalten sich in den genannten Situationen indessen genau so und das ist vollig legitim. Von alteren Kindern mit diesem Verhalten sagen wir bereits, sie seien schlecht erzogen. Was passiert im Laufe der Entwicklung, dass Kinder vom demonstrativen Zeigen ihrer Emotionen zur selbststandigen Regulation gelangen und an wem orientieren sie sich dabei? Gibt es Unterschiede bezuglich des Geschlechts und welche Rolle spielen dabei die Sozialisationsbedingungen? Diesen Fragen mochte ich in diesem Aufsatz nachgehen und versuchen anhand von Studien und Definitionen eine Erklarung zu geben. Zu Beginn mochte ich erst einmal erklaren, welcher Abstammung das Wort "Emotion" ist und wie sie sich, sowie ihre Regulation definiert. Da die Emotionsregulation eng verbunden ist mit der Bindungstheorie, findet auch die hier ihren Platz. Anhand der Studie von Friedelmeier und Trommsdorff mochte ich zeigen, wie sich das Verhalten im Alter andert und dass auch das Verhalten der Bezugspersonen eine entscheidende Rolle spielt.