ISBN-13: 9783638770767 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 128 str.
ISBN-13: 9783638770767 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 128 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule fur Musik Detmold, 61 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Emotionale Intelligenz" wurde erst durch den 1995 erschienenen gleichnamigen Bestseller von Daniel Goleman einer breiten Offentlichkeit bekannt, entwickelte sich aber rasant zu einem eigenstandigen Themenbereich innerhalb der angewandten Personlichkeitspsychologie und loste eine in der breiten Offentlichkeit gefuhrte Diskussion uber die grundlegende Bedeutung von Gefuhlen im Leben und die sich daraus ergebende Modifikation des Intelligenzbegriffs aus. Im Rahmen dieser Arbeit soll deshalb der Versuch unternommen werden, Erkenntnisse und Methoden aus dem Bereich der "Emotionalen Intelligenz" auf das Fachgebiet Musik zu ubertragen und anzuwenden. Die beiden Teile der Arbeit beleuchten dabei den Begriff "Emotionale Intelligenz" aus unterschiedlichen Blickrichtungen und fokussieren jeweils andere Teilbereiche. Der erste Teil ist anwendungs- und praxisbezogen konzipiert und stellt das eigene Musizieren sowie den Instrumentalunterricht in den Mittelpunkt. Der zweite Teil hingegen richtet die inhaltliche Aufmerksamkeit auf den Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen, untersucht im Besonderen die theoretischen Grundlagen und versucht die thematisch relevanten Sinnzusammenhange anhand exemplarischer Einblicke in entsprechende Forschungsergebnisse zu verdeutlichen. Die Art und Weise wie sich Gefuhle steuernd auswirken, wie sie die Motivation beeinflussen, welche Auswirkungen sie auf den Lernprozess haben, wie sich durch sie individuelle Wertprofile und somit auch der Musikgeschmack herausbilden und ganz grundsatzlich, welche Bedeutung Gefuhle im Leben haben, bleibt in der Regel unbewusst und wird als nebensachlich betrachtet. Dieser permanent ablaufende, von vielen Faktoren beeinflusste komplexe Wechselwirkungsprozess ist keine neuzeitliche Erfindung, sondern pragt seit je her das menschl