ISBN-13: 9783668217898 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 48 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Universitat Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit widmet sich der Thematik der Embryonenforschung und der damit in Verbindung stehenden Wurde der Person. Die enorme Bandbreite der modernen Biomedizin und Humangenetik kann besonders anhand der Embryonenforschung verdeutlicht werden, da hier die Verfugungsgewalt des Menschen uber das Leben und die Natur am deutlichsten bemerkbar wird. Zunachst werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen der aktuellen wissenschaftlichen Forschung der modernen Biomedizin dargestellt, um die Definitionen und Begrifflichkeiten daran zu erlautern. Mit den Definitionen der Begrifflichkeiten soll eine Basis geschaffen werden, die es erlaubt, die Zusammenhange und Inhalte in vollem Umfang verstehen zu konnen. Das sich anschliessende Kapitel verdeutlicht die Problematiken der Embryonenforschung aus moralischer Sicht und gibt einen Einblick in die aktuelle bioethische Meinungsbildung unter allgemeinethischen, philosophischen und theologischen Argumentationsstrukturen. Dabei werden Verbindungen zu Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben, wie dem Grundgesetz, dem Embryonenschutzgesetz und den Leitlinien der Bioethikkonvention der Europaischen Union aufgezeigt. Die Wurde der Person wird im nachfolgenden Kapitel mit Hilfe differenzierter Definitionsansatze wie dem utilitaristischen, dem pragmatischen, gesellschaftspolitischen und kategorischen Ansatz beleuchtet. Auch die so genannten SKIP- Argumente, zur Begrundung des Schutzes von Embryonen, werden angefuhrt, um den aktuellen ethischen Meinungsfindungsprozess genauer zu betrachten. Die Position der christlichen Kirchen zur Embryonenforschung erlaubt einen Einblick in die teilweise gegensatzlichen Haltungen der Kirchen untereinander. Abschliessend wird aufbauend auf die genannten Argumente und Interpretationsmoglichkeiten eine eigene ethische Meinungsbildung angestrebt, um in einem Fazit no"