ISBN-13: 9783838696775 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 216 str.
ISBN-13: 9783838696775 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 216 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig (Fakultat fur Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Am Abend des 20. Marz 2003, zur besten Sendezeit im US-Fernsehen, beginnt der lang angedrohte und umstrittene Feldzug der USA, Grossbritanniens, Australiens sowie weiterer Lander der von US-Prasident Bush gegrundeten Koalition der Willigen gegen den Irak. Panzer und Militarfahrzeuge rucken von Kuwait aus in den Irak vor - ihr Ziel: die Hauptstadt Bagdad - ihre Mission: der Sturz des irakischen Diktators Saddam Hussein, der verdachtigt wird, im Besitz von gefahrlichen Massenvernichtungswaffen zu sein. Raketen werden abgeschossen, Bomben aus Kampfflugzeugen abgeworfen, irakische Panzer explodieren, irakische Soldaten schwenken die weisse Fahne und knien mit hinter dem Kopf verschrankten Armen vor den Koalitionssoldaten nieder. Der Fernsehzuschauer ist bei all diesen Ereignissen live dabei, mitten im Geschehen sozusagen. Krieg bestimmt den Fernsehalltag der nachsten sechs Wochen auf allen Kanalen. Fast alle grossen Fernsehstationen rund um den Globus sind bei diesem Medienspektakel hautnah dabei - von CNN, Fox News, BBC, Sky News, RTL, SAT.1, n24, ARD und ZDF bis hin zu den arabischen Fernsehsendern Al Dschasira, Al Arabija, Abu Dhabi TV, die erstmals im Irak-Krieg 2003 eine ernstzunehmende Konkurrenz fur die westlichen Medien darstellen und eine vollig verschiedene Sichtweise des Krieges prasentieren. Die Nachrichtenmedien berichten pausenlos. Soviel Informationen wie in diesem Krieg hatten die Zuschauer in keinem Krieg zuvor zu verarbeiten. Moglich wurde diese Informationsflut vor allem durch den Strategiewechsel der US-Regierung in ihrem Umgang mit den Medien im Krieg. Waren die vergangenen zwanzig Jahre von einer tiefen Feindschaft zwischen Militar und Medien sowie einer Medienstrategie de