ISBN-13: 9783640108886 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
ISBN-13: 9783640108886 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald, Veranstaltung: Manner und Frauen in der Antike: Geschlechtergeschichte als Methode und Gegenstand der Alten Geschichte, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Er ubernahm auch die Aufsicht uber die Sitten und Gesetze, und zwar auf Lebenszeit ...]." Mit diesen Worten nimmt Sueton in seiner Kaiservita Bezug auf die von Augustus erlassenen Ehegesetze. Mit der lex Iulia de maritandis ordinibus aus dem Jahr 18 v. Chr. und ihrer Erganzung von 9 n. Chr., der lex Papia Poppaea, beabsichtigte Kaiser Augustus die herrschende Demoralisierung sowie die zunehmende Kinder- und Ehelosigkeit vor allem in den oberen Schichten zu bekampfen. Die unmittelbaren rechtlichen Auswirkungen dieser Gesetze, die Eheverbote ebenso wie Ehegebote enthielten, sollen nun hinsichtlich einer Verbesserung der Stellung der romischen Ehefrau untersucht werden. Daraus ergibt sich, dass weder Sklavinnen und Konkubinen noch andere Frauengruppen, die laut der augusteischen Gesetzgebung nicht in der Lage waren, eine legitime Ehe einzugehen, behandelt werden. Auch wenn sich das Thema auf die Frau bezieht, so ist es unumganglich, auch die romischen Manner einzubeziehen, um die Lage der Frau deutlich zu machen, insbesondere wenn emanzipatorische Vorgange festzustellen sind. ...] Da die rechtliche Stellung der Ehefrau in diesem Zusammenhang als Ansatzpunkt dient, ist festzuhalten, dass Gesetze erlassen werden, um die bestehende Ordnung zu gewahrleisten oder aber um Veranderungen im Sinne des Gesetzgebers herbeizufuhren. Sie vermitteln, warum welche Verbote oder Gebote erforderlich waren, so dass man Ruckschlusse auf das Leben der Ehefrau in der fruhen Kaiserzeit ziehen kann. Im Folgenden wird es also darum gehen, inwieweit es der romischen Ehefrau durch die Ehegesetzgebung des Kaiser Augustus gelang, aus dem Schatten der Vormunds